Am Freitag läuft die Interims-Vereinbarung zwischen Teheran und der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) zur Überwachung des iranischen Atomprogramms aus. Das im Februar geschlossene Technische Abkommen über Atominspektionen sollte Einschränkungen bei der Überwachung des iranischen Atomprogramms verhindern - und war auf drei Monate befristet. Am Donnerstagabend fanden allerdings noch Gespräche zwischen Vertretern der IAEA und dem Iran über eine mögliche Verlängerung statt.
Die Übergangs-Vereinbarung sichert UN-Inspektoren Zugang zu den iranischen Atomanlagen. Die Kontrollen nicht-nuklearer Anlagen hatte die Regierung in Teheran jedoch ausgesetzt und drängt auf eine Aufhebung der US-Sanktionen gegen das Land. Ein Auslaufen der Vereinbarung könnte negative Folgen für die laufenden Verhandlungen in Wien über das Atomabkommen aus dem Jahr 2015 haben, die unter anderem eine Rückkehr der USA in das Abkommen zum Ziel haben.
by JOE KLAMAR