In den USA hat sich die Teuerung der Verbraucherpreise weiter abgeschwächt. Die Inflationsrate lag im November bei 3,1 Prozent, wie das Arbeitsministerium in Washington am Dienstag mitteilte. Im Oktober hatte die Teuerungsrate im Vergleich zum Vorjahresmonat bei 3,2 Prozent gelegen, im August und September jeweils bei 3,7 Prozent.
Haupttreiber dieser Entwicklung sind die sinkenden Kraftstoffpreise, die im November im Vorjahresvergleich deutlich um 6,0 Prozent zurückgingen.
Im Vergleich zum Vormonat Oktober 2023 stiegen die Verbraucherpreise im November allerdings leicht um 0,1 Prozent. Damit lagen sie knapp über den Erwartungen der Analysten, die mit einer erneuten Stabilisierung der Preise gerechnet hatten.
Die sogenannte Kerninflation, bei der die volatilen Lebensmittel- und Energiepreise nicht berücksichtigt werden, blieb im Vergleich zum Oktober unverändert bei 4,0 Pozent und damit auf dem niedrigsten Stand seit mehr als zwei Jahren.
Die Verbraucherpreise in den USA waren im vergangenen Jahr ebenso wie in vielen anderen Ländern in die Höhe geschnellt – insbesondere wegen der Folgen der Corona-Pandemie und des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine.
Am Mittwoch steht eine neue Leitzinsentscheidung der US-Notenbank Federal Reserve an, die langfristig das Ziel einer Inflationsrate von zwei Prozent verfolgt, gleichzeitig aber auch Auswirkungen ihrer Geldpolitik auf die Konjunktur abwägen muss. Analysten gehen mehrheitlich davon aus, dass die Fed die Zinssätze auf dem aktuellen Niveau belassen wird.
jm/pe