Die Inflationsrate in Deutschland ist im November weiter zurückgegangen. Die Verbraucherpreise stiegen im Jahresvergleich voraussichtlich um 3,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch in einer ersten Schätzung mitteilte. Im Oktober hatte die Inflationsrate bei 3,8 Prozent gelegen.
Besonders die Energiepreise wirkten sich den Statistikern zufolge dämpfend auf die Inflationsrate aus. Sie gingen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,5 Prozent zurück. Hier kam ein Basiseffekt infolge des sehr hohen Energiepreisniveaus im Vorjahr zum Tragen.
Zudem seien die Preise für Lebensmittel im November nicht mehr so stark gestiegen wie noch in den Vormonaten. Die Teuerung dort lag bei 5,5 Prozent. Zum Vergleich: Im Oktober waren die Lebensmittelpreise um 6,1 Prozent gestiegen, im September um 7,5 Prozent und im August noch um 9,0 Prozent.
Verglichen mit dem Vormonat sind die Verbraucherpreise sogar leicht um 0,4 Prozent gesunken. Die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, oftmals auch als Kerninflation bezeichnet, betrug den Angaben des Statistikamts zufolge 3,8 Prozent.
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