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Inflation schwächt sich im März auf 7,4 Prozent ab

Die Verbraucherpreise sind im März im Jahresvergleich um 7,4 Prozent gestiegen - damit hat sich der Anstieg abgeschwächt. Das Statistische Bundesamt bestätigte am Donnerstag erste Schätzungen von Ende März. Im Januar und Februar hatte die Inflation verglichen mit den jeweiligen Vorjahresmonaten noch 8,7 Prozent betragen.

Die jüngste Teuerung wurde nun vor allem von den Nahrungsmittelpreisen angetrieben, die im Vergleich zum Vorjahresmonat um 22,3 Prozent zulegten. Damit verstärkte sich der Anstieg in diesem Bereich noch, im Januar und Februar lag der Anstieg bei den Lebensmittelpreisen bei 20,2 Prozent beziehungsweise 21,8 Prozent. Deutlich teurer wurden etwa Molkereiprodukte und Eier (plus 34,6 Prozent) und Gemüse (plus 27,3 Prozent) sowie einzelne Produkte wie Zucker (plus 70,9 Prozent).

Der Anstieg bei den Energiepreisen schwächte sich deutlich ab und lag mit 3,5 Prozent im Jahresvergleich unterhalb der Inflationsrate. Kraftstoffe waren mit minus 16,1 Prozent deutlich günstiger. Im Energiebereich muss jedoch zum einen der Basiseffekt beachtet werden, dass die Preise im März vergangenen Jahres bereits sprunghaft angestiegen waren. Außerdem wirken hier die staatlichen Preisbremsen dämpfend auf die Teuerung.

Die Inflationsrate habe sich nun zwar abgeschwächt, sie "bleibt jedoch auf einem hohen Niveau", erklärten die Statistiker. Für die privaten Haushalte fielen "die erneut höheren Preise für Nahrungsmittel besonders ins Gewicht".

hcy/cha