Die Inflation hat sich zum Jahresbeginn deutlich abgeschwächt: Die Preissteigerung betrug im Januar im Jahresvergleich voraussichtlich 2,9 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch auf der Grundlage einer ersten Schätzung mitteilte. Das ist der niedrigste Wert seit Juni 2021. Im Dezember hatte die Inflation noch bei 3,7 Prozent gelegen, was vor allem an einem Basiseffekt im Energiebereich lag.
Deutlich über der allgemeinen Inflationsrate lag im Januar weiterhin der Preisanstieg bei Nahrungsmitteln mit 3,8 Prozent, obgleich sich dieser Anstieg deutlich abschwächte. Die Energiepreise waren sogar um 2,8 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat - und das trotz wegfallender Preisbremsen und eines höheren CO2-Preises. Experten hatten wegen dieser Effekte mit einer ähnlich hohen Rate wie im Dezember gerechnet.
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