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Indischer Corona-Mutante doch nicht ansteckender? Neue Erkenntnisse überraschen

Zuletzt hatten sich viele Wissenschaftler mit der neu aufgetauchten indischen Variante des Coronavirus beschäftigt. Zunächst hatten sich Experten große Sorgen gemacht, weil die Variante offenbar deutlich ansteckender ist, als viele der anderen bekannten Varianten. Nun jedoch geht ein britischer Experte davon aus, dass die Variante doch nicht so ansteckend sein könnte, wie zunächst vermutet.

Rätsel um die indische Corona-Mutation

Hoffnungsvolle Neuigkeiten aus Großbritannien. Zwar sei die indische Corona-Mutante B.1.617 ansteckender als viele andere Varianten, doch offenbar wenigert ansteckend als zunächst befürchtet, erklärte der Epidemiologe Neil Ferguson vom Imperial College London gegenüber dem BBC Radio. Jüngste Daten sollen zeigen, dass die Ansteckungen nun ein wenig abgenommen haben. Zudem sei offensichtlich auch gesichert, dass die aktuellen Impfstoffe auch gegen einen schweren Verlauf einer Covid-19-Erkrankung bei der indischen Variante schützen. Allerdings hatte Ferguson auch klar gemacht, dass es zu einer zuverlässigen Einschätzung der Lage noch mehr Daten bräuchte.

Indische Corona-Mutante in Deutschland nur in Einzelfällen nachgewiesen

In Deutschland stellt die indische Corona-Mutante B.1.617 bisher noch kein allzu großes Problem dar. Aktuell gehen Experten davon aus, dass die Variante aus Indien einen Anteil von weniger als 2 Prozent der gemeldeten Infektionsfälle ausmacht. Laut dem RKI-Bericht werden etwa 30 Fälle pro Woche entdeckt, die ihren Ursprung in der indischen Corona-Mutante haben. Allerdings seien die Zahlen in den letzten Tagen stetig angestiegen. Experten erfoschen derzeit sehr genau, ob die Impfstoffe auch gegen die neu autretenden Varianten des Virus Schutz bieten. Doch generell ist bereits jetzt klar, dass der Schutz gegen eine schwere Erkrankung deutlich höher für geimpfte Menschen als für ungeimpfte Menschen ist.

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