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Indische Corona-Mutante in NRW bestätigt – Zwei Hochhäuser mit 200 Menschen bereits unter Quarantäne

Auch im nordrhein-westfälischen Velbert sind nun erste Fälle der indischen Corona-Mutante B.1.617.2 registriert worden. Und diese scheint sich dort auch rasend schnell auszubreiten. Mittlerweile stehen bereits zwei Hochhäuser in der Stadt unter Quarantäne.

Indische Corona-Variante im nordrhein-westfälischen Velbert entdeckt

Wie überall in Deutschland sinken nun auch in Nordrhein-Westfalen die Infektionszahlen des heimtückischen Coronavirus. Mittlerweile ist die 7-Tages-Inzidenz bis auf 89,9 abgesunken. Schon bald könnte für viele Regionen in Nordrhein-Westfalen also Lockerungen anstehen. In vielen Städten warten Cafés und Restaurants nur darauf endlich die Außengastronomie öffnen zu können. Doch nun gerät dieses Panorama wieder einmal in Gefahr. Denn jetzt wurden erste Fälle der indischen Corona-Mutante in Velbert entdeckt. Und die Mutante scheint sich dort auch schnell auszubreiten. Aus diesem Grund wurden nun insgesamt 200 Bewohner aus zwei Hochäusern unter Quarantäne gestellt. Wie es scheint, haben sich mehrere dort wohnende Familien gegenseitig mit der gefährlichen Mutante angesteckt.

Deutsches Rotes Kreuz versorgt die Anwohner

Über den Ausbruch der indischen Variante hatte der Kreis Mettmann am Montag infomiert und bestätigt, dass sich insgesamt 200 Personen aus zwei Hochhäusern in Quarantäne befinden. Diese Bewohner wurden bereits alle auf das Coronavirus getestet. Die Ergebnisse werden für den Dienstag erwartet. Mindestens zwei positive Fälle auf die indische Mutation sind bislang bekannt. Wie die “WAZ” schreibt, haben sich wohl mehrere Familien, die untereinander in engem Kontakt zueinander gestanden haben, gegenseitig angesteckt. Vor Ort stelle das Deutsche Rote Kreuz die Versorgung derjenigen sicher, die sich zur Zeit in Quarantäne befinden. Zuletzt hatte die

Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Variante B.1.617.2 als “besorgniserregend” eingestuft, weil sie laut Experten noch deutlich ansteckender sein soll als die britische Mutation. Seit ihrer Entdeckung ist die indische Mutation nun bereits in 44 Ländern nachgewiesen worden.

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