Gerade erst waren im schwer gebeutelten Spanien einige Beschränkungen gelockert worden, die während der Corona-Pandemie gültig gewesen sind. Deshalb wollte Paralympics-Schwimmer Ariel Schrenck am Strand von Sant Pol an der Costa Brava nahe Lloret de Mar trainieren. Beinahe jedoch wäre diese Trainingseinheit sein letztes Training geworden, denn der Schwimmer wurde gleich von zwei Haien verfolgt.
Während seiner Trainingseinheit hatte Ariel auf einmal die Schreie seiner Mutter vom Strand gehört. Diese hatte im Meer hinter ihrem Sohn nämlich auf einmal zwei Haiflossen aus dem Wasser ragen gesehen. Glücklicherweise wurde der Schwimmer durch die Schreie der Mutter auf die Gefahr aufmerksam. Weniger als 100 Meter betrug die Distanz zwischen Ariel Schrenck und den Haien in diesem Moment. Als der Schwimmer sich umdrehte erkannte er die Gefahr sofort und begann zügig Richtung Strand zu schwimmen. In einem Interview mit der britischen Zeitung “Daily Mail” schildert Ariel: “In diesem Moment verspürte ich eine schreckliche Panik und begann wie verrückt zu schwimmen. Ich denke, es sind die schnellsten 100 Meter, die ich je gemacht habe.”
Nachdem sich der Schwimmer mit letzte Kraft an den Strand retten konnte, dankte er seiner Mutter für die Warnung, die es ihm erlaubt hatte den Haien knapp zu entkommen. Dieser Schockmoment wird den 19-jährige Schwimmer wohl noch einige Zeit begleiten. Bereits am Tag zuvor hatte die spanische Polizei Aufnahmen von einem Riesenhai veröffentlicht. Das Tier war vor der Costa Tropical in Südspanien gesichtet worden. Der dort gesichtete Hai soll mehr als 2,5 Meter groß gewesen sein. Kajakfahrer und Wassersportler waren ausdrücklich gewarnt worden sich dem Tier zu nähern. Die Behörden hatten aber auch gemeldet, dass diese Haiart angeblich nicht aggressiv sei.