Dieser Anblick dürfte nichts für schwache Nerven gewesen sein. Am Donnerstagabend hatte eine Frau bei einem Waldspaziergang in Grimma 28 Plastiksäcke gefunden, die getötete und verstümmelte Körper von insgesamt 28 Schafen enthalten haben. Nun ermitteln das Veterinäramt und die Polizei die Hintergründe dieses makaberen Fundes.
Was für ein entsetzlicher Schock. Die Frau, die die Tierleichen entdeckt hatte, war am Donnerstagabend auf einem Waldspaziergang im Grimmaer Ortsteil Hohnstädt unterwegs gewesen. Dort hatte sie die Plastiksäcke an Wegesrand gefunden, aus denen zum Teil Blut, Gedärme und Fell hervorquollen. Die Finderin informierte sofort die Polizei. Polizeisprecherin Katharina Geyer bestätigte am Freitag: „Wir zählten insgesamt 28 Tüten mit Kadavern toter Schafe und Lämmer. Die Ohren mit den Erkennungsmarken der Tiere waren abgeschnitten. Die Polizei geht davon aus, dass der Täter mit dieser Aktion seine Spuren verwischen wollte.
Nachdem die Polizei die Anwohner in der Nähe des Waldstücks befragt hatte, ist man sich bei den Behörden sicher, dass die toten Tiere am Donnerstag zwischen 6 und 18 Uhr in dem Wald abgelegt worden sind. Das Veterinäramt kümmert sich nun um die Entsorgung der Tierkadaver. Gleichzeitig soll eine Untersuchung feststellen, ob die Tiere möglicherweise wegen einer Erkrankung getötete wurden. Die Polizei hingegen wird in diesem Fall wegen dem Verstoß gegen das Tierschutzgesetz ermitteln.
