Vom G7-Gipfel im britischen Cornwall ist eine Corona-Infektion gemeldet worden. Betroffen ist offenbar ein Sicherheitsmann aus der Delegation der deutschen Kanzlerin Angela Merkel. Die Sicherheitsleute waren vor dem Start des Gipfels angereist, um die Sicherheitsvorkehrungen vor Ort zu inspektionieren. Der Mann musste nach dem positiven Corona-Test in Quarantäne. Die deutsche Kanzlerin wird erst am Freitagnachmittag in Cornwall eintreffen.
Über die Ansteckung des Mannes mit dem Virus hatte am Freitag ein Regierungssprecher in Berlin informiert. Die Ansteckung des Mannes habe jedoch keine Auswirkung auf die Reise der Kanzlerin, die am Freitagnachmittag in Carbis Bay im englischen Coronwall erwartet wird. Offenbar war die Erkrankung des Mannes mit dem Coronavirus bereits am Mittwoch festgestellt worden. Insgesamt 2 Mitglieder des
Sicherheits-Vorauskommandos der deutschen Kanzlerin waren vor Ort in einem Hotel in St. Ives untergebracht worden. Wie es scheint hat sich einer der beiden mit dem potenziell tödlichen Virus infiziert. Wie ein Sprecher des britischen Premierministers Boris Johnson (56) mitteilte, werde die deutsche Kanzlerin auch weiter an dem Gipfel teilnehmen. Das Hotel in dem sich der deutsche Sicherheitsmann befunden habe, sei aus Sicherheitsgründen geschlossen worden.
Auswirkungen auf den G7-Gipfel soll dieser entdeckte Infektionsfall des heimtückischen Coronavirus jedoch nicht haben. So werden sich die Staats- und Regierungschefs der insgesamt 7 Industrienationen vom Freitag bis zum Sonntag über verschiedene Themen von internationaler Wichtigkeit austauschen. Dabei soll es neben dem Thema der Corona-Pandemie auch um den Kampf gegen den Klimawandel gehen. Diesmal wurde als Tagungsort der Regierungschefs der Badeort Carbis Bay an der Küste in der südwestenglischen Grafschaft Cornwall ausgesucht.