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In 1977 James Earl Jones Demanded Salary Up Front Instead Of "Points" On Star Wars – He Chose… Poorly - Geld und Vermögen 2022 – so reich ist In 1977 James Earl Jones Demanded Salary Up Fron

An einem schicksalhaften Tag im März 1977 betrat James Earl Jones eine Aufnahmekabine in den Goldwyn Studios in Hollywood, um den Text für einen futuristischen Low-Budget-Weltraumfilm namens Star Wars aufzunehmen. Damals wusste er es noch nicht, aber diese Aufnahmen sollten ihn zu einer der bekanntesten Stimmen der amerikanischen Filmgeschichte machen. Am Ende des Tages hatte er alle Voice-over-Spuren für eine Figur namens Darth Vader aufgenommen. Darth Vader musste eine Stimme der reinen Bedrohung haben: tief, kiesig und jede Silbe mit der Intonation eines Todesurteils gesprochen. Der Schauspieler, der die physische Rolle des Darth Vader spielte, hatte keine Stimme, die diese Anforderungen erfüllen konnte. Der junge Regisseur des Films, George Lucas, wollte ursprünglich Orson Welles für die Stimme von Vader engagieren, aber Orsons Stimme wurde als "zu wiedererkennbar" eingestuft. Also riefen Lucas und das Studio Jones' Agenten an und sagten: "Hey, will Jimmy einen Tag Arbeit?"

Jones ist nie auf dem Bildschirm erschienen. Zu der Zeit, als er die Gesangsspuren aufnahm, sah Jones seine Rolle in Star Wars bestenfalls als unwichtig an. Auf seinen eigenen Wunsch hin wurde er in den ersten beiden Filmen, Eine neue Hoffnung und Das Imperium schlägt zurück, nicht erwähnt. Er betrachtete seine Rolle als Parallele zu der der Synchronsprecherin Mercedes McCambridge, die in Der Exorzist die Stimme des Teufels einspielte. Im Abspann wurde Mercedes lediglich als Teil des Special-Effects-Teams aufgeführt.

Zu dieser Zeit wurde Star Wars mit einem sehr geringen Budget produziert. Dank einer Reihe von Produktionskatastrophen glaubte niemand mehr daran, dass der Film jemals ein Erfolg werden könnte. Selbst das Filmstudio und die Hauptdarsteller waren fest davon überzeugt, dass der Film ein Flop werden würde. Als Jones zum ersten Mal gefragt wurde, ob er seine Stimme zur Verfügung stellen würde, war die Produktion dabei, das bescheidene Budget zu sprengen. Um Kosten zu sparen, bot George Lucas an, Jones für seine Rolle Punkte anstelle von Gehalt zu geben. Punkte sind wie Aktien in einem Unternehmen... im Grunde genommen Anteile an den zukünftigen Gewinnen des Films, vorausgesetzt, er macht jemals Gewinn.

Jones war zu diesem Zeitpunkt völlig pleite und stand diesem albernen Weltraumfilm, wie alle anderen Beteiligten auch, äußerst skeptisch gegenüber. Also lehnte er in einer der wohl bedauerlichsten Entscheidungen der Filmgeschichte das Punkteangebot ab und verlangte, bar bezahlt zu werden... im Voraus. Seine volle Gage für den ersten Star-Wars-Film belief sich schließlich auf insgesamt 7.000 Dollar. Das entspricht heute inflationsbereinigt etwa 27.000 Dollar. Keine schlechte Ausbeute für ein paar Stunden Arbeit in einem Aufnahmestudio. Vor allem für einen Schauspieler, der seine Miete nicht bezahlen kann. Hätte James Earl Jones doch nur ein bisschen mehr an die Macht geglaubt! Jahrzehnte später würde Jones seinen damaligen Gedankengang erklären:

"7000 Dollar waren damals viel Geld für mich. Ich war pleite und brauchte das Geld, um die Miete zu bezahlen und Lebensmittel zu kaufen!"

Wie wir jetzt alle wissen, wurde Star Wars ein riesiger internationaler Erfolg und ein kulturelles Phänomen, das 775 Millionen Dollar an den weltweiten Kinokassen einbrachte. Die Filme waren so erfolgreich, dass sie George Lucas schließlich zum Multi-Multi-Milliardär machten.

Wie viel hat James Earl Jones also aufgegeben? In einem Interview 2010 in der Sendung Live! With Regis and Kelly gab Jones zu, dass die Entscheidung, Bargeld anstelle von Punkten zu nehmen, ihn schließlich "mehrere Millionen Dollar" gekostet hat, wenn man die Inflation mit einbezieht. Zum Vergleich: Sir Alec Guinness nahm die Punkte an, und bis heute haben seine Erben geschätzte 95 Millionen Dollar mit Star Wars verdient. Das muss schmerzhaft sein, wenn man daran denkt...

Auf der anderen Seite hat die Stimme von Darth Vader Jones ins Rampenlicht katapultiert. Unzählige andere Schauspiel- und Synchronrollen folgten, um seinen lausigen Scheck für Star Wars zu kompensieren. Vor allem war er die Stimme des edlen Königs Mufasa in Disneys Der Löwenkönig, und er begrüßt die Zuschauer bei CNN mit den Worten "This is CNN". Mit diesen und anderen Rollen hat Jones sein Nettovermögen auf beachtliche 45 Millionen Dollar gebracht.

Auch mit 83 Jahren ist Jones noch immer sehr beschäftigt. Und er hat Star Wars nicht vergessen. Während eines Interviews in der Today Show tauschte er kürzlich Witze mit seinem Co-Darsteller Boyd Gaines aus. "Was sagt der Hinterwäldler Jedi?" fragte Gaines. Nach einer perfekten Pause sagte Jones: "Luke, ich bin dein Vater... und dein Onkel", woraufhin das Studio in Gelächter ausbrach.