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Importpreise im April deutlich um sieben Prozent im Jahresvergleich gesunken

Die Importpreise sind im April deutlich im Jahresvergleich gesunken. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte, waren sie in dem Monat um 7,0 Prozent niedriger als im April 2022 und um 1,7 Prozent niedriger als im Vormonat März. Es handelt sich um den stärksten Rückgang seit Oktober 2009 - verantwortlich dafür ist aber vor allem ein Basiseffekt wegen des hohen Preisniveaus nach Beginn des Ukraine-Kriegs im vergangenen Jahr.

Im März diesen Jahres hatte die Veränderungsrate bei den Einfuhrpreisen im Jahresvergleich bereits bei minus 3,8 Prozent gelegen, im Februar waren es noch plus 2,8 Prozent. Deutlich zurück gingen im April die Preise für Energieeinfuhren, sie lagen 31,8 Prozent unter dem Vorjahreswert und 6,6 Prozent unter dem Wert von März. Das habe "maßgeblich zum Rückgang des Gesamtindex" beigetragen, teilte das Statistikamt mit.

Deutlich billiger wurden im Jahresvergleich zum Beispiel auch Düngemittel und Stickstoffverbindungen (minus 49,3 Prozent) sowie Platin und andere Edelmetalle (minus 32,6 Prozent), bei Nahrungsmitteln hingegen gab es einen Preisanstieg um 10,4 Prozent.

hcy/cha