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Impfstoff Verunreinigt! Schwarze Partikel im Corona-Impfstoff entdeckt – 3791 Menschen haben den Stoff bekommen

Zuletzt hatte das Impfprogramm einen empfindlichen Rückschlag erlitten. Denn offenbar konnten insgesamt zahlreiche Dosen des Moderna-Impfstoffs nicht mehr benutzt werden. Zuvor hatte eine Apothekerin mit bloßem Auge schwarze Partikel in dem Impfstoff des US-Unternehmens entdeckt. Deshalb mussten einige Chargen aus dem Verkehr gezogen werden. Wie gefährlich sind die Verunreinigungen?

Probleme mit verunreinigtem Corona-Impfstoff von Moderna

Wegen einer Verunreinigung des Moderna-Impfstoffes mussten in der vergangenen Woche mehr als eine halbe Million Dosen im japanischen Okinawa aus dem Verkehr gezogen werden. Mittlerweile seien die japanischen Gesundheitsbehörden auch offiziell vor einer Kontaminierung dieser Dosen gewarnt worden. Zuvor war es außerdem zu 2 Todesfällen gekommen, weil offenbar Teile der verunreinigten Chargen noch verimpft worden waren. Zur Zeit wird der Fall genauer überprüft. Mittlerweile sollen aber auch aus anderen Teilen Japans Probleme mit verunreinigtem Impfstoff gemeldet worden sein. Insgesamt sollen rund 3.790 Menschen Impfungen mit dem verunreinigten Impfstoff erhalten haben.

Weitere kontaminierte Lieferung entdeckt

Aktuellen Berichten aus Japan zufolge soll eine weitere kontaminierte Lieferung mit seltsamen schwarzen Partikeln entdeckt worden sein. Diese wurde scheinbar bei der Qualitätskontrolle entdeckt. Wegen der Verschmutzung hatte das japanische Vertriebsunternehmen Takeda Pharmaceutical jetzt die gesamte Impflieferung zur Überprüfung zurückgerufen. Letzte Woche waren drei Lieferungen mit insgesamt 560.000 Dosen aus dem Verkehr gezogen worden. Zuvor war es in keinem anderem Land zu Problemen mit dem Corona-Impfstoff von Moderna gekommen. Moderna selbst spricht nun offenbar von einem Fehler in der Herstellung. Nachdem man das Abfüllungsverfahrens überprüft hat, glaubt man, dass die Partikelverunreinigung bei der Lieferung 3004667 wohl durch Abrieb an der Abfüllmaschine entstanden ist. Dort waren einige Tage zuvor offenbar zwei Metallteile eines Produktionsbandes falsch eingesetzt worden, die dann zur Verunreinigung des Impfstoffes geführt haben sollen.

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