Bereits seit mehreren Wochen steht EU-Chefin Ursula von der Leyen in der Kritik. Viele Experten werfen der Politikerin ein schlechtes Management bei der Beschaffung der Impfstoffe vor. Zuletzt hatte sich von der Leyen bereits teilweise entschuldigt, doch nun vergleicht die 62-jährige Politikerin die Beschaffung der Impfstoffe mit dem Katen Krieg.
Schon seit mehreren Wochen muss sich Ursula von der Leyen (62) wegen der mangelnden Impfstoffbeschaffung in der EU gegen Kritik verteidigen. Zuletzt hatte sich die Politikerin zumindestens teilweise dafür entschuldigt, zum Teil für das Impf-Debakel in Deutschland verantwortlich zu sein. Doch nun überraschte die EU-Chefin mit einem ziemlich merkwürdigen Vergleich. Sie verglich das Impfstoff-Rennen nämlich mit dem Kalten Krieg. Dies will die englische Zeitung “Daily Mail“ erfahren haben. Diese schreibt, dass von der Leyen diesen Vergleich in einer Videokonferenz mit Studenten der Universität Warwick (England) gemacht habe. Wie von der Leyen denkt, machte sie dann im weiteren Gespräch klar: “Das ist kein Wettbewerb zwischen Europäern, Russen, Chinesen und Amerikanern – das ist zu ernst.“
Nun hat die EU-Kommissionspräsidentin stattdessen zum gemeinsamen Kampf gegen das Coronavirus aufgerufen. Offenbar wendet von der Leyen ihren Blick nun auch nach Osten. Jetzt bestätigte die bekannte Politikerin nämlich auch ihre Offenheit gegenüber den Impfstoffen aus Russland und China. Besonders dem russische Impfstoff “Sputnik V“ war zuletzt von unabhängigen Experten eine Wirksamkeit von fast 92 % bescheinigt worden. Zudem hatte Russland der EU die Lieferung von 100 Millionen Dosen von “Sputnik V” in Aussicht gestellt. Diesem Angebot ist von der Leyen jedenfalls nicht abgeneigt, allerdings müsste der Impfstoff zuvor erst von der EMA, der Europäische Arzneimittelagentur, zugelassen werden.
