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Immer mehr Menschen leiden an Post-Covid-Syndrom! Krankenkasse schlägt Alarm

Seit mehr als einem Jahr hält die Corona-Pandemie die Welt in Atem. Alleine in Deutschland haben sich bisher mehr als 3,7 Millionen Menschen mit dem Virus inifiziert. Mehr als 90.000 Menschen sind außerdem an den Folgen von Covid-19 gestorben. Wie es scheint, leiden auch nach der Genesung immer mehr Menschen an den Langzeitfolgen einer Covid-19-Erkrankung.

Tausende Fälle von Langzeiterkrankungen durch Covid-19

Wie Deutschlands zweitgrößte Krankenkasse berichtet, haben im Zeitraum zwischen dem November 2020 und März 2021 über 2.900 der dort versicherte Bundesbürger an Long- oder Post-Covid gelitten. Dies zeigt eine Auswertung der Daten der Barmer Krankenkasse, die der deutschen Presseagentur in Berlin vorliegt. Demnach haben zahlreiche Menschen auch nach ihrer Genesung von der Erkrankung mit medizinischen Problemen zu kämpfen, die vor allem auch ziemlich vielfältig sind.

Hohe Dunkelziffer beim Long-Covid

Zudem gibt es dann offenbar auch noch das Problem, dass viele Menschen sich offenbar gar nicht bewußt sind, dass die an Long-Covid leiden. Denn laut Ursula Marschall, der leitenden Medizinerin bei der Barmer Krankenkasse, sei vielen Betroffenen wegen der uneinheitlichen Symptome, die bei der Krankheit auftreten können gar nicht bewusst, dass sie an Long-Covid erkrankt seien. Aus diesem Grund sei eine hohe Dunkelziffer bei den Zahlen zu vermuten, Eine weitere Schwierigkeit besteht darin in diesen Fällen zu erkennen, wann die Virusinfektion beendet ist und wann die Langzeitfolgen anfangen, erklärt Marschall. Nachdem zahlreiche ehemalig Covid-19-Patienten über Langzeitfolgen geklagt hatten, kann Post-Covid nun seit Januar 2021 auch offiziell im Abrechnungssystem der Ärzte codiert werden.

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