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Immer mehr Infektionen mit Delta-Variante in Deutschland – RKI ist besorgt

Besonders in Indien und Großbritannien hat die Virusvariante Delta zu einem deutlichen Anstieg der Infektionszahlen geführt. In Deutschland hingegen schien die Variante bis jetzt relativ gut unter Kontrolle zu sein. Doch nun berichtet das Robert-Koch-Institut von einer spürbaren Zunahmen der von der Delta-Variante ausgelösten Infektionen.

Anteil der Delta-Variante steigt auch in Deutschland

Innerhalb von nur einer Woche hat die zunächst in Indien und dann in Großbritannien aufgetretene Delta-Variante des Coronavirus ihren Anteil an den in Deutschland entdeckten Infektionen deutlich erhöht. Wie das Robert-Koch-Institut am Mittwoch mitteilte, sei der Anteil der Infektionsfälle, die auf die Delta-Variante zurückzuführen sind, im Zeitraum vom 31. Mai bis zum 6. Juni auf 6,2 Prozent angestiegen. In der Woche zuvor hatte der Anteil der Delta-Variante gerade einmal 3,7 Prozent ausgemacht. Trotzdem bleibe die Variante im Vergleich noch immer sehr selten. Mit 86 Prozent der Infektionsfälle gehen in Deutschland noch immer die meisten Ansteckung auf die Kappe der Alpha-Variante des Coronavirus.

Anteil der Alpha-Variante beginnt zu sinken

Neben der Alpha-Variante spielen sowohl die Varianten Beta und Gama keine große Rolle. Die in Südafrika und Brasilien aufgetreten Varianten machen in Deutschland gerade einmal jeweils 2-3 Prozent der Ansteckungen aus und spielen somit eine untergeordnete Rolle. Die Experten vom Robert-Koch-Institut glauben nicht, dass es im Sommer noch einmal zu einem Anstieg der Infektionszahlen durch die Delta-Variante kommen wird. Dazu seien die Infektiosnzahlen bereits zu stark abgesunken. Im Herbst könnte die Variante dann jedoch wieder für einen Anstieg der Infektionszahlen sorgen, wenn bis dahin nicht genügend Impfungen vorgenommen worden sind. Zuletzt vereichnete sich bei der dominierende Alpha-Variante bereits ein Abwärtstrend.

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