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Im vergangenen Jahr kamen in Deutschland knapp 739.000 Kinder zur Welt

Im vergangenen Jahr sind in Deutschland annähernd 739.000 Kinder zur Welt gekommen - und damit deutlich weniger als im Jahr zuvor. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte, lag die genaue Zahl der Geburten bei 738.819. Das war ein Rückgang um sieben Prozent oder 56.673 gegenüber dem Vorjahr 2021, das den Angaben zufolge das geburtenreichste Jahr seit 1997 war.

Die so genannte zusammengefasste Geburtenziffer sank den Angaben zufolge im Jahresvergleich um acht Prozent auf 1,46 Kinder je Frau. Sie fiel damit auf den niedrigsten Stand seit 2013. Bei dieser Ziffer handelt es sich um eine statistische Größe, die angibt, wie viele Kinder eine Frau im Laufe ihres Lebens bekommen würde, wenn sie sich bei der Familienplanung exakt am Verhalten aller Frauen im Alter zwischen 15 und 49 in dem jeweiligen Bezugsjahr orientieren würde.

Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilte, lag das durchschnittliche Alter von Müttern bei Geburt ihres ersten Kindes im vergangenen Jahr bei 30,4 Jahren. Das war nur eine geringe Veränderung zum Vorjahr, als es bei 30,5 Jahren. Das Durchschnittsalter von Vätern bei der Geburt ihres ersten Kindes lag 2022 bei 33,3 Jahren und blieb damit im Vorjahresvergleich unverändert.

bro/pw