Im rheinland-pfälzischen Gerolstein könnte die rücksichtslose Aktion eines LKW-Fahrers nun Konsequenzen haben. Der Fahrer hatte in einer vom Hochwasser überschwemmten Straße Vollgas gegeben. Dabei hatte das schwere Fahrzeug eine kräftige Welle verursacht, die etwa zehn Fahrzeuge und das Gebäude des Landesbetriebs Mobilität (LBM) in Gerolstein (Rheinland-Pfalz) beschädigt hatte.
Der Vorfall hatte sich bereits am Donnerstag abgespielt, als der Ort Gerolstein fast vollständig von Wassermassen überschwemmt gewesen war. Dabei war auf Video festgehalten worden, wie der Fahrer des LKW trotz der Überschwemmung in der Brunnenstraße Vollgas gegeben hatte und die Straße von der Hochbrücke kommend in Richtung der Pelm durchfahren hatte. Bei dieser Aktion verursachte das schwere Fahrzeug dann eine große Bugwelle, die sich nah Angaben der Polizei “auf die gesamte Wasserfläche auswirkte“. Dadurch waren rund zehn verschiedenen Fahrzeuge durch die Welle gegen das dort stehende Gebäude geschleudert worden.
Bei den beschädigten Fahrzeugen handelte es sich um einen orangen Kastenwagen, ein dunkelgraues Fahrzeug, einen schwarzen Kleinwagen (VW Lupo), einen schwarzen Kombi mit Dachreling, einen grauen Opel Meriva, sowie einen silbernen Opel Meriva, einen weißen Kleinwagen vermutlich vom Typ Seat, einen silbernen VW Bus, der vermutlich von einer Orthopädie-Firma stammt, sowie einen roten und einen grauen Kleinwagen. Wie groß der angerichtete Schaden war, lässt sicha nhand der Flutschäden im Nachhineien nur schwer beurteilen. Trotzdem will die Polizei den rücksichtslosen Fahrer zur Rechenschaft ziehen.
