Viel Geld konnte man in der Welt der Unterhaltung schon immer verdienen, doch für den Olymp der Superreichen hat es noch vor der Jahrtausendwende nicht gereicht. Doch in den letzten Jahren übersprangen auch immer mehr Stars und Sternchen der Entertainment-Branche die magische Milliarden-Marke, natürlich meistens dank ihrer zahlreichen Firmenbeteiligungen. Jüngstes Beispiel: Kim Kardashian (39), die angeblich jetzt diese Schwelle überschritten haben soll.
Die Beauty-Queen verkaufte 20 Prozent ihrer eigenen Kosmetik-Linie an den Schönheitskonzern Coty für kolportierte 200 Millionen US-Dollar und soll nun mehr als eine Milliarde Dollar schwer sein. Zumindest behauptet das ihr Mann Kanye West (43), der seiner Frau in einer Instagram-Story sogar gratulierte. Er sei stolz auf seine Kim, die sich in den vergangenen Jahren ein wahres Imperium geschaffen habe.
Damit gehört Kardashian nun zu einer Handvoll anderer illustrer Persönlichkeiten, die als Teil der Unterhaltungsbranche zu echten Milliardären geworden sind. Allen voran natürlich auch ihr Mann, der erst seit April 2020 laut dem US-Wirtschaftsmagazin "Forbes" mit 1,3 Milliarden US-Dollar dazuzählt. West beschwerte sich allerdings bei dem Magazin und behauptet selbst, sein Vermögen liege bei rund 3,3 Milliarden. Kollege Jay-Z (50) übersprang laut den "Forbes"-Fachleuten bereits 2019 diese hohe Hürde.
"Star Wars"-Schöpfer George Lucas (75) ist mit geschätzten 5,3 Milliarden US-Dollar sogar der 375-reichste Mensch der Welt und sein Kollege Steven Spielberg (73) mit 3,6 Milliarden schafft es immerhin noch auf Platz 514. Auch die US-Talkerin Oprah Winfrey reiht sich in diese illustre Runde mit einem geschätzten Vermögen von 2,6 Milliarden Dollar ein. Damit hat es sich allerdings auch schon: Mehr Milliardäre aus der Entertainment-Branche gibt es nicht.
Einige Kollegen sollen aber derzeit an der Marke kratzen und demnächst in die Runde aufgenommen werden. So berichtete die "Sunday Times" im Sommer vergangenen Jahres, dass der britische Singer-Songwriter Ed Sheeran (29) gerade auf dem Weg zum Milliardär sei. Allein seine letztjährige "Divide"-Tour hätten ihm rund 420 Millionen US-Dollar in die Kassen gespült.
Laut "Forbes" hat er die Marke bislang aber noch nicht gerissen, soll das aber voraussichtlich noch vor seinem 30. Geburtstag im Februar 2021 schaffen. Die Rap-Größen P. Diddy (50) und Dr. Dre (55), deren Vermögen auf 820 bzw. 800 Millionen US-Dollar geschätzt werden, werden ebenfalls als zukünftige Milliardäre gehandelt.
Zumindest bei letzterem könnte aber seine bevorstehende Scheidung einen gehörigen Strich durch die Rechnung machen. Seine Frau Nicole Young soll bereits die Papiere wegen unüberbrückbarer Differenzen eingereicht haben. US-Medien berichten, dass es keinen Ehevertrag geben würde, wonach Dr. Dre wahrscheinlich einen großen Anteil seines Vermögens an seine Noch-Ehefrau abtreten müsste.
Übrigens: Die Halbschwester von Kim Kardashian, Kylie Jenner (22), soll entgegen anders lautender Medienberichte doch keine Milliardärin sein. Das "Forbes"-Magazin strich sie vor wenigen Wochen wieder von besagter Liste. Ihr Unternehmen sei "bedeutend kleiner" als angenommen. Die 22-Jährige habe den Wert ihres Kosmetikunternehmens künstlich aufgebauscht, sogar über falsche Steuerbescheide wird spekuliert. Einige der Ultrareichen seien "verzweifelt" und würden versuchen "noch reicher zu wirken", heißt es in dem Bericht. Sie sei in Wirklichkeit "nur" 900 Millionen Dollar schwer...
Mit welchen Peanuts sich die Entertainment-Stars allerdings hier umherschlagen, zeigt ein Blick auf die wirklich reichsten Menschen der Welt: Amazon-Boss Jezz Bezos (56) hat ein Vermögen von rund 113 Milliarden US-Dollar auf der Habenseite. Microsoft-Gründer Bill Gates (64) auf Platz zwei immerhin noch 98 Milliarden. Und die Deutschen? Als reichste deutsche Einzelperson gilt Lidl-Eigentümer Dieter Schwarz mit 19,8 Milliarden US-Doller, gefolgt von BMW-Miteigentümerin Susanne Klatten (57) mit 16,8 Milliarden. Auf Platz 1 liegen Beate Heister (68) und Karl Albrecht Junior (72) mit einem Vermögen von 33,3 Milliarden Dollar. Sie sind die Kinder von Karl Albrecht, dem mit Aldi Süd die größere Hälfte der Supermarktkette gehörte.