Die Bereitschaft der Unternehmen in Deutschland, neue Leute einzustellen, hat im Juli laut Umfrage des Ifo-Instituts "merklich abgenommen". Das Ifo-Beschäftigungsbarometer sank im Juli auf 97,1 Punkte, nach 98,3 Punkten im Juni. "Nahezu alle Branchen werden vorsichtiger bei Neueinstellungen", erklärte das Institut am Donnerstag.
So werde in der Industrie verstärkt über Entlassungen nachgedacht, insbesondere in der chemischen Industrie und in der Metallbranche. Auch der Handel neige dazu, mit weniger Personal auszukommen, so das Ifo. Im Baugewerbe gebe es trotz der Rezession in dieser Branche nur eine leichte Tendenz, Beschäftigte zu entlassen. Mit Neueinstellungen ist laut Ifo-Umfrage nur bei den Dienstleistern zu rechnen, vor allem im Tourismus und in der IT-Branche.
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