Wetterwahnsinn immer schlimmer! Entgleisung im Unwetter!
Angesichts der bedrohlichen Wetterlage mit anrückenden neuen Gewittern aus dem Norden kam es in Baden-Württemberg zu einem dramatischen Vorfall. Nach einem Erdrutsch ist dort ein ICE, der aufgrund von starken Niederschlägen umgeleitet worden war, entgleist. Das Wetter sorgt deutschlandweit für Chaos, Schäden und Verletzte!
Der Zwischenfall ereignete sich im Raum Schwäbisch Gmünd, rund 50 Kilometer östlich von Stuttgart – einer Region, die seit Freitag von erheblichen Regenfällen betroffen ist. Die zwei Waggons des ICE 510, der auf dem Weg von München nach Köln war, sprangen gegen 23.20 Uhr aus den Gleisen, kippten jedoch glücklicherweise nicht um. Alle 185 Passagiere an Bord kamen mit dem Schrecken davon und wurden sicherheitshalber evakuiert. Eine Passagierin, Elena Fabian, lobte die schnelle und besonnene Reaktion der Einsatzkräfte, die für Ruhe und Ordnung sorgten.
In Bayern, wo in zehn Gemeinden mittlerweile der Katastrophenfall ausgerufen wurde, erreichten viele Flüsse Jahrhundert-Pegelstände. Besonders an Flüssen wie der Donau und ihren Zuflüssen zeigte sich die Wucht der Wassermassen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte vor neuen Schauern und Gewittern, die am Sonntagnachmittag die Lage weiter verschärfen könnten. Vor allem in Gebieten, die bereits mit gesättigten Böden zu kämpfen haben, drohen demnach zusätzliche Überflutungen. Die Schwäbische Alb, sowie angrenzende Regionen und Städte wie Augsburg, Nürnberg, Bamberg und Regensburg wurden als besonders gefährdet eingestuft. Im Landkreis Augsburg führte dies zu erweiterten Evakuierungsaufrufen, wobei Notunterkünfte wie die Augsburger Messe bereitgestellt wurden. Für die Nacht zeichnete sich zwar eine vorübergehende Entspannung hinsichtlich der Niederschläge ab, doch die Vorsicht bleibt geboten. Mit Blick auf die kommenden Stunden und Tage bleiben die Behörden und Hilfskräfte in höchster Alarmbereitschaft, während die Bevölkerung hofft, dass die Naturgewalten bald nachlassen werden.