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ICE mit 400 Passagieren leitet Notbremsung nach Kollision ein - Großeinsatz der Rettungskräfte

Am morgen wurde die Feuerwehr- und Polizeieinheiten zu einem Bahnunglück in einem Tunnel gerufen, nachdem der Lokführer eines ICE einen Aufprall gemeldet hatte. Dies geschah nach einem gemeldeten Personenunfall in der Nähe des Rottbitzetunnels. Der ICE-Fahrer auf der Strecke bemerkte den Aufprall, konnte ihn jedoch nicht genau lokalisieren, und leitete sofort eine Notbremsung ein - mit 400 Passagieren an Bord!

Rettungskräfte rücken nach Kollision eines ICE aus!

Der Zug kam schließlich im Tunnel zum Stillstand, mit über 400 Passagieren an Bord. Die Feuerwehreinheiten wurden alarmiert und suchten die Bahnstrecke zu Fuß nach möglichen Personen ab. Zusätzlich wurde eine Drohnengruppe der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter eingesetzt, um aus der Luft zu suchen. Ein Notfallmanager der Deutschen Bahn sowie ein Rettungswagen und ein Notarzt waren ebenfalls vor Ort. Gegen 8 Uhr entdeckte die Drohne dann etwa hundert Meter vor dem Tunnel ein totes Tier auf den Gleisen. Die Einsatzkräfte bestätigten den Fund und entfernten den toten Körper von den Gleisen. Nach etwa dreiviertel Stunde wurde der Suchbetrieb eingestellt und die Einsatzstelle an die Bundespolizei übergeben.

Bahnstrecke nach 2 Stunden wieder freigegeben

Die Bahnstrecke wurde nach mehr als zwei Stunden wieder freigegeben und der ICE konnte seine Fahrt fortsetzen. Glücklicherweise waren im Zug keine Verletzten zu verzeichnen. Insgesamt waren rund 50 Einsatzkräfte vor Ort, darunter 40 von der Feuerwehr.