Unvorhergesehener Halt - Passagiere in ICE gestrandet! In der malerischen Umgebung von Bad Hersfeld in Hessen ereignete sich am Freitagnachmittag eine dramatische Lage für die Reisenden eines ICE. 700 Menschen, darunter Pendler, Geschäftsreisende und Kurzurlauber, fanden sich plötzlich in einer Zwangspause wieder, als eine technische Störung ihre Reise quer durch Deutschland unterbrach - und zwar STUNDENLANG! Hier die ganze Story:
Die Reise, die um 10.31 Uhr ihren Anfang nahm und planmäßig um 20.22 Uhr in Kiel enden sollte, fand ihr unerwartetes Ende in Hauneck-Oberhaun, kurz bevor der Zug Bad Hersfeld erreichen konnte. Die Deutsche Bahn kommunizierte über ihre Website die Ursache des Stillstands: Ein defektes Stellwerk zwischen Fulda und Eisenach führte zu erheblichen Beeinträchtigungen im Fernverkehr. Zunächst gab sich das Unternehmen optimistisch und informierte darüber, dass Züge umgeleitet werden und sich um rund 60 Minuten verzögern würden. Man versprach, dass das Personal mit Nachdruck an der Behebung der Störung arbeite und die Reparatur voraussichtlich bis zum Abend abgeschlossen sein sollte. Aber - die PASSAGIER durften NICHT RAUS!
Aufgrund unerfreulichen Umstände blieben die Passagiere des ICE von den Unannehmlichkeiten des Wartens nicht gänzlich unverschont. Stundenlang verharrten sie in dem gestrandeten Zug, der glücklicherweise mit einer funktionierenden Klimaanlage und der Bereitstellung von Freigetränken für etwas Komfort sorgte. Als der Abend hereinbrach, kam die Entscheidung: Eine Nottreppe wurde herangebracht, um alle Reisenden zu evakuieren. Mit Bussen erfolgte der Transport nach Bad Hersfeld, von wo aus die Passagiere ihre Reise auf alternativen Routen fortsetzten. Ob und wann sie ihre Ziele erreichten, blieb zunächst ungewiss.