Die Bilder sind erschütternd: Ein völlig zerstörter Hubschrauber, nur noch ein zerquetschter Haufen Metall, verstreut zwischen Bäumen, aus denen Funken und Rauch aufsteigen. Zwei Menschen saßen in der Maschine – für beide gab es keine Rettung.
Gegen Nachmittag ging der Notruf bei der Polizei ein. Ein Hubschrauber sei vom Radar verschwunden, Zeugen hätten ein lautes Geräusch gehört, dann Stille. Minuten später machte sich ein Großaufgebot an Einsatzkräften auf den Weg – doch der Weg zum Unglücksort war alles andere als einfach. Laut Hauptbrandmeister Jan Czerwonka mussten die Rettungskräfte Quads einsetzen, um überhaupt in das unzugängliche Waldgebiet vorzudringen. Als die ersten Teams ankamen, war es bereits zu spät: Das Wrack war ausgebrannt, eine Rettung der Insassen unmöglich. Lesen Sie hier mehr:
Ersten Informationen zufolge handelte es sich um einen Hubschrauber des Typs Robinson R44 II, offenbar in Privatbesitz. Wer die beiden Opfer sind, ist noch unklar. Hinweise deuten auf zwei Männer hin, doch ihre Identität ist noch nicht bestätigt. Rund 50 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Sogar Soldaten durchkämmten das umliegende Gebiet, um sicherzugehen, dass nicht doch weitere Insassen an Bord waren.
Die Flugunfalluntersuchung hat ihre Arbeit aufgenommen. War es der Nebel? Ein technisches Versagen? Oder etwas ganz anderes? Die Experten müssen nun die Spuren lesen, die das Feuer übrig gelassen hat. Der Absturz ereignete sich in der Nähe der Stadt Rzeszów – im Süden Polens.