Noch zwei weitere Smartphone-Modelle komplettieren die Mate 10-Serie, die Huawei heute in München vorgestellt hat. Aber neben dem Pro-Modell wird nur das Huawei Mate 10 Lite seinen Weg nach Europa finden.
Das Triumvirat der aktuellen Mate-Generation wurde diesmal tatsächlich auf einen Schlag vorgestellt, statt wie bisher mit einigem zeitlichen Abstand. Dass wir in Europa das normale Mate 10 nicht sehen werden ist angesichts des wesentlich interessanteren Pro-Modells wohl nicht weiter tragisch.
Unterdessen wird das Huawei Mate 10 Lite aber seinen Weg zeitnah nach Deutschland finden: Ab November wird es zu einer UVP von 399 Euro in den Farben Prestige Gold, Graphite Black und Aurora Blue erhältlich sein. Damit bewegt man sich preislich deutlich über dem nahezu identisch ausgestatteten Honor 7x, sodass die Empfehlung hier lauten muss: Wartet bis das Honor 7x auch in Deutschland erhältlich ist, was nach unserem derzeitigen Kenntnisstand schon im Dezember der Fall sein dürfte – oder kauft euch direkt ein Honor 9.
Nun aber zum eigentlichen Thema. Auch das Huawei Mate 10 Lite bietet ein FullView-Display im 18:9-Format mit FullHD-Auflösung, setzt allerdings nur auf ein IPS-Panel. Im Innern schlummert der hauseigene Kirin 659, ein 64bit-Octacore-SoC, der auf 4GB RAM zurückgreifen kann. Außerdem vertraut Huawei auf einen 3340mAh-Akku, verschläft es aber einmal mehr sein Lite-Modell auch softwareseitig dem großen Bruder anzupassen. Wie eben im Honor 7x kommt hier nur die auf Android 7.0 basierende Version 5.1 der EMUI zum Einsatz. Ein zeitnahes Update auf die aktuelle EMUI- und Android-Version wird Huawei hoffentlich bald nachreichen.
Auf der Rückseite des Aluminium-Unibody ist eine Dual-Cam im Stil des Mate 9 mittig über dem Fingerabdrucksensor platziert und setzt auf einen 16 Megapixel- und einen 2 Megapixel-Sensor, Autofokus und HDR. Neben der Positionierung findet sich dann auch noch tatsächlich ein weiterer Unterschied zum Honor-Schwesternmodell: Auch auf der Front finden zwei Sensoren Platz. Eine 13- und eine 2-Megapixel-Kamera ermöglichen hier einen Bokeh-Effekt auch bei Selfies.