Der HSV hat das Spitzenspiel der 2. Bundesliga gegen Absteiger Berlin mit 3:0 gewonnen und die Hertha dadurch in eine tiefe Krise gestürzt. Das Spiel fand im ausverkauften Volksparkstadion statt, in dem 57.000 Zuschauer das Spiel verfolgten. Der Sieg der Hanseaten hätte noch deutlich höher ausfallen können.
Die Krise bei der Hertha wird immer schlimmer. Es gab einen blutigen Zusammenstoß und Chaos mit dem Video Assistant Referee (VAR)!
In der 18. Minute feierte der HSV die Führung zum 1:0 – aber zu früh. Nach einem Fallrückzieher und einem Lattenabpraller konnte Glatzel abstauben. Doch der Video-Schiedsrichter (VAR) schaltete sich ein und erkannte eine Abseitsstellung im Vorfeld.
Nur zwei Minuten später, in der 20. Minute, gab es Elfmeter. Toni Leistner, ein ehemaliger HSV-Spieler und Geburtstagskind, brachte Glatzel im Strafraum zu Fall. Schiedsrichter Willenborg zeigte sofort auf den Punkt. Doch erneut mischte der VAR mit. Die Szene wurde minutenlang überprüft. Willenborg musste an die Seitenlinie. Seine Entscheidung lautete: kein Elfmeter. Vor dem Foul hatte Bénes den Ball mit der Hand gespielt.
Dann war endlich der Ball drin für den HSV – und diesmal zählte es auch. In der 38. Minute überbrückten die Hamburger das linke Mittelfeld mit einer feinen Kombination. Glatzel sah den mitgelaufenen Stürmer-Kollegen Jatta auf der rechten Seite und schob ihm den Ball zu. Jatta netzte unbedrängt ein. Es war sein erster Saisontreffer und brachte den HSV mit 1:0 in Führung.
In der ersten Halbzeit setzte der HSV weiter nach. Wieder gab es einen Elfmeter – diesmal blieb der VAR stumm. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte blockte Hertha-Verteidiger Marton Dardai einen Schuss von Bénes im Strafraum mit der Hand. Bénes trat selbst an und verwandelte sicher in die Mitte. Der HSV führte nun mit 2:0.
In der 82. Minute erhöhte Glatzel auf 3:0 für den HSV. Von den Berlinern kam nichts mehr. Der HSV eroberte vorerst die Tabellenspitze mit diesem Sieg. Die Hertha bleibt punktlos und hat seit 270 Minuten kein Tor in der Liga erzielt. Auch in Hamburg hatten sie keine Chance. Der HSV ist top, bei Hertha gibt es nur noch Tränen.