Bill Gates ist der Gründer von Microsoft, aber sein Gesamtanteil am Unternehmen ist vielleicht etwas kleiner, als viele denken. Und er wird immer kleiner: Nachdem er den Großteil seiner Aktien im Laufe der Zeit verkauft hat, lag Gates' Anteil an Microsoft im Jahr 2017 bei 2,3 Prozent, und im jüngsten Proxy Statement des Unternehmens wird Gates' Anteil mit nur 1,3 Prozent angegeben.
Insgesamt hat Gates im Laufe der Unternehmensgeschichte Microsoft-Aktien im Wert von rund 40 Milliarden Dollar verkauft und 12 Milliarden Dollar an Dividenden erhalten.
Natürlich sind in diesen Zahlen nicht die ungenannten Microsoft-Aktien enthalten, die sich unter der Kontrolle der Bill & Melinda Gates Foundation befinden, die ebenfalls nicht in die Berechnung des persönlichen Nettovermögens von Gates einfließen.
Manch einer mag sich auch über die Höhe von Gates' anderen Investitionen außerhalb von Microsoft wundern, die sein Vermögen wachsen lassen, obwohl er so viel Zeit und Energie in seine philanthropischen Bemühungen steckt. Seine Investmentfirma heißt Cascade, über die er Anteile an verschiedenen Immobilien- und Energieunternehmen sowie an Dutzenden von börsennotierten Unternehmen hält - hier sind einige der bekanntesten, zusammen mit den jeweiligen Anteilen von Cascade:
Cascade besitzt außerdem einen Anteil von 3,6 Prozent an Microsoft sowie an privaten Unternehmen wie Beyond Meat und der Hotelkette Ritz-Carlton.
Gates ist für seinen bescheidenen Lebensstil bekannt und neigt nicht dazu, viel Geld in teure Sammlerstücke oder Artefakte zu investieren, aber er besitzt dennoch einige besonders wertvolle Gegenstände. Dazu gehören das Gemälde Lost on the Grand Banks von Winslow Homer aus dem Jahr 1885, für das Gates 1998 den damaligen Rekordpreis von 30 Millionen Dollar zahlte, sowie der Codex Leicester von Leonardo da Vinci, eines der teuersten Bücher aller Zeiten, für das Gates 1994 30,8 Millionen Dollar bezahlte.
