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Horror-Unfall mit 7 Todesopfern - Polizei ermittelt nun auch gegen eine weitere Person

Nach dem fatalen Verkehrsunfall in Bad Langensalza, Thüringen, bei dem sieben Menschen tragischerweise ihr Leben verloren haben, einschließlich fünf Jugendlichen im Alter von 19 Jahren, gibt es neue Wendungen in der Untersuchung - war der mutmaßliche Fahrer tatsächlich nicht am Lenkrad?

Erhärteter Verdacht: Polizei im Zwiespalt

Zunächst schien es, dass ein 45-jähriger BMW-Fahrer auf der B247 in Thüringen die Kontrolle verloren und dabei zuerst mit einem Mercedes und dann mit einem VW kollidiert war. Beide Fahrzeuge gingen in Flammen auf. Während die Untersuchungen noch andauern, rückt eine andere Person in den Fokus der Staatsanwaltschaft. Nach aktuellen Ermittlungen ist ein 34-jähriger Mann, der angeblich Beifahrer im BMW war und zu den drei Schwerverletzten gehört, nun auch im Verdacht. Die Ermittler prüfen nun die Möglichkeit, dass er der eigentliche Fahrer des BMW war. Unabhängig davon, wer tatsächlich gefahren ist, stand fest, dass der Fahrer stark alkoholisiert war. Oberstaatsanwalt Ulf-Dieter Walter sagte gegenüber Thüringen24: "Beide mutmaßlichen Tatverdächtigen waren erheblich betrunken." Der genaue Alkoholgehalt im Blut der beiden Männer ist derzeit noch ungeklärt. Es gab Zeugen, die beobachteten, wie die Insassen des BMW Alkohol tranken. Ebenso ist bekannt, dass keiner der beiden Männer einen gültigen Führerschein besaß.

War der Beifahrer tatsächlich der Fahrer?

Wie kommt es, dass plötzlich eine neue Person ins Rampenlicht der Ermittlungen tritt? Walter erklärt: "Die Ermittlungen sind ein komplexer Prozess und Ergebnisse liegen nicht sofort vor." Anfangs schienen die Aussagen der Ersthelfer widersprüchlich, was angesichts des Chaos und der Verwirrung am Unfallort verständlich ist. Inzwischen konnten weitere Ersthelfer als Zeugen befragt werden und sowohl Spuren am Unfallort als auch im Unfallfahrzeug wurden analysiert. Ein Insasse des BMW wurde ebenfalls befragt und laut Staatsanwaltschaft hat dieser wichtige Informationen bereitgestellt. Walter betont jedoch: "Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen." Erst wenn das Gutachten des Sachverständigen zur Unfallrekonstruktion vorliegt, wird eine konkrete Anklage erhoben. Beiden Männern wird ein Tötungsdelikt vorgeworfen.