Ein schrecklicher Unfall hat sich im nordrhein-westfälischen Minden ereignet. Ein Honda durchbrach ein Brückengeländer, stürzte 15 Meter in die Tiefe und kam schwer beschädigt im Gebüsch zum Stillstand. Dabei kam eine junge Frau (26) ums Leben, während zwei Mitfahrer (29, 27) schwer verletzt wurden. Hier alle Hintergründe:
Der Unfall geschah auf der Gustav-Heinemann-Brücke. Der Wagen mit drei Insassen war auf der Nordbrücke unterwegs und bog auf die Südrampe ab. Aus bislang ungeklärten Gründen verlor das Fahrzeug die Kontrolle, prallte gegen den Bordstein und geriet ins Schleudern. Das Auto überquerte eine Verkehrsinsel und einen Gehweg, bevor es das Brückengeländer durchbrach. Anschließend stürzte es 15 Meter eine Böschung hinab, überschlug sich mehrfach und kam auf einem Grünstreifen zum Stillstand. Die 26-jährige Fahrerin wurde aus dem Fahrzeug geschleudert. Rettungskräfte versuchten, sie noch an der Unfallstelle zu reanimieren, doch ihre Verletzungen waren zu schwer. Sie erlag später im Krankenhaus ihren Verletzungen.
Ein 29-jähriger Mitfahrer aus Minden wurde im Wrack eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit schwerem Gerät befreit werden. Er erlitt lebensgefährliche Kopfverletzungen und wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht. Der dritte Insasse (27) wurde ebenfalls schwer verletzt. Zum Zeitpunkt des Unfalls war die Straße regennass und rutschig, doch die genaue Unfallursache bleibt unklar. Ein Team zur Verkehrsunfallaufnahme war bis in die frühen Morgenstunden im Einsatz, um Spuren zu sichern. Für die Dauer der Ermittlungen und die Bergungsarbeiten blieb die Brücke mehrere Stunden gesperrt.