Ein tödlicher Unfall ereignete sich auf der berühmten Adria-Autobahn, die in Bologna beginnt und bis nach Tarent in Apulien im Süden führt. Drei Fahrzeuge kollidierten in einem Tunnel. Bei diesem Unfall wurde eine Person getötet und zahlreiche weitere Menschen verletzt.
Nach Berichten von "fanpage.it" ereignete sich der Unfall im Vinci-Tunnel auf der A 14 zwischen den Hafenstädten Ancona und Pescara, nahe Cupra Marittima (Italien). Insgesamt waren drei Fahrzeuge in den Tunnelunfall verwickelt: Zwei Lastwagen – einer davon ein Bier-Lkw aus Deutschland – und ein Bus mit zwölf Insassen aus Nordmazedonien. Von den Fahrgästen wurden elf zum Teil schwer verletzt und in Krankenhäuser gebracht. Der Busfahrer kam ums Leben, und auch einer der Lastwagenfahrer wurde verletzt. Es wird angenommen, dass sich im Tunnel aufgrund einer Baustelle ein Stau gebildet hatte.
Offenbar übersah der Busfahrer das Stauende, an dem ein Lastwagen stand, und fuhr in den stehenden Lkw. Ein Bierlaster aus Deutschland konnte nicht rechtzeitig bremsen und prallte in den Reisebus. Der Getränkelaster geriet sofort in Flammen, ebenso der Bus. Dicke Rauchwolken quollen aus dem Tunnel. Um den brennenden Bierlaster zu löschen, wurde er nach draußen gezogen. Die Autobahn war für mehrere Stunden gesperrt. "Erneut ist der Abschnitt der Autobahn im Süden unserer Provinz Marken Schauplatz von Tod, Leid, Verzweiflung und Angst“, sagten Emiliano Tomassini und Andrea Caranfa, Präsident und Direktor der Handwerkskammer der Region Fermo laut einer Pressemitteilung. Eine Ursache für den Unfall soll der Stau gewesen sein, der durch eine Baustelle verursacht wurde. Politiker fordern seit langem den dreispurigen Ausbau der Adria-Autobahn. Bereits 2018 kam es auf der A 14 zu einer Explosion, als ein schweres Fahrzeug beim Durchfahren des Castello-Tunnels in Richtung Süden, nahe der Mautstelle Grottammare, Feuer fing. Damals gab es einen Toten und 145 Verletzte. Einheimische bezeichnen die Autobahn bereits als "verflucht".