Unglaubliche Szenen! Millionen Menschen fliehen vor Jahrhundertsturm! Die Hurrikan-Saison in Florida hat begonnen und die Stürme zeigen ihre verheerende Kraft: Nachdem vor nur anderthalb Wochen Sturm "Helene“ mindestens 225 Menschen das Leben kostete, naht bereits der nächste Hurrikan - und es könnte ein Albtraum werden! Millionen Menschen haben ihre Wohnung und Häuser verlassen und vielen! Hier mehr:
Experten warnen, dass dieser noch weitaus heftiger auf das Festland treffen könnte! "Ich kann ohne Übertreibung sagen: Wenn Sie sich entscheiden, in einem der Evakuierungsgebiete zu bleiben, riskieren Sie Ihr Leben“, erklärte die Bürgermeisterin von Tampa, Jane Castor, gegenüber CNN. Für große Teile Floridas wurde der Notstand ausgerufen, und in Küstennähe werden die Städte evakuiert. Hurrikan "Milton“ hat sich im Golf von Mexiko gebildet und rast auf die amerikanische Küste zu. Am Montag stuften die Meteorologen des National Hurricane Center den Sturm als Hurrikan der Stufe 5 ein, mit Windgeschwindigkeiten von über 250 Kilometern pro Stunde und Wellenhöhen von bis zu 5 Metern. Am Dienstag wurde "Milton“ zwar wieder herabgestuft, jedoch wird erwartet, dass die Stärke des Sturms weiterhin schwanken wird. Die Wetterexperten rechnen damit, dass "Milton“ am Mittwoch gegen 7 Uhr Ortszeit auf Florida treffen wird, wobei der Sturm vermutlich vor dem Landfall etwas an Stärke verlieren könnte.
Dennoch bleibt der Sturm eine "extrem ernste Bedrohung für Florida“, so das Hurrikanzentrum. Hohe Flutwellen und extrem starker Wind werden erwartet, wobei zunächst die Städte Tampa und St. Petersburg betroffen sein werden. Danach könnte der Mega-Hurrikan seinen Weg in Richtung US-Ostküste fortsetzen, wobei auch das beliebte Touristenziel Orlando gefährdet ist. Obwohl die Menschen in Florida an Wirbelstürme gewöhnt sind, da es zwischen Juni und November regelmäßig zu Hurrikans kommt, ist "Milton“ etwas ganz Besonderes. Das zeigte sich auch am Montag im Lokalfernsehen, als Wetterexperte John Morales von "NBC 6 South Florida“ in Tränen ausbrach, während er über die möglichen Auswirkungen von "Milton“ berichtete.
"Das Wasser hier ist einfach unglaublich warm“, erklärte Morales und nannte den Klimawandel als Ursache für die Rekordtemperaturen im Golf von Mexiko, die bei 30 Grad liegen. Diese hohen Wassertemperaturen sind der Treibstoff für Wirbelstürme. Ein besonders auffälliges Merkmal des Sturms ist sein Auge. "Milton“ hat ein sogenanntes Pinhole Eye, das nur etwa 3 Meilen (ca. 5 km) breit ist. Kleinere Augen waren in der Vergangenheit ein Indikator für extrem intensive Stürme, da sie dem Wind weniger Raum geben, um an Energie zu verlieren. Hurrikan „Wilma“ hatte das kleinste aufgezeichnete Auge, mit einer Breite von nur 2,5 Meilen. Der Sturm zog während der verheerenden Hurrikan-Saison 2005 über Florida, als auch Hurrikan „Katrina“ große Zerstörung anrichtete. Er hinterließ Millionen Menschen ohne Strom und verursachte Schäden in Höhe von etwa 28,9 Milliarden Dollar.
Florida ist ein beliebtes Urlaubsziel, auch bei Touristen aus Deutschland. Orlando gehört mit über 60 Millionen Besuchern pro Jahr zu den meistbesuchten Städten in den USA und beherbergt beliebte Freizeitparks wie die Walt Disney World und die Universal Studios. Touristen sollten sich auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Der ADAC rät, die Anweisungen der US-Behörden zu beachten und Evakuierungsaufforderungen zu folgen. Der Flugverkehr in Tampa wurde bereits am Dienstag eingestellt, und auch der Flughafen Orlando soll am Mittwoch schließen.