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Horror-Fund in Leipzig – “Lost Places”-Fotografen finden Todesopfer in einem abbruchreifen Haus

Am Donnerstagmorgen wurde gegen 4.40 Uhr eine Leiche im Gebäude eines ehemaligen Getreidespeichers in der Plautstraße am Lindenauer Hafen in Leipzig entdeckt. Laut aktuellen Informationen, handelt es sich um einen grauenhaften Fund, den zwei sogenannte “Lost Places”-Fotografen gemacht haben, als sie das verlassene Haus erkundeten. Hier alle Hintergründe:

Leiche in einem ehemaligen Getreidesilo gefunden

“Lost Places” sind verlassene Orte, die oft menschenleer und verfallen sind, wie stillgelegte Fabriken, verlassene Hotels oder unbewohnte Wohnhäuser. Die Identität des männlichen Leichnams, der offenbar schon längere Zeit in einer Art Schacht im Wasser gelegen haben soll, ist derzeit noch ungeklärt. Die Polizeisprecherin Josephin Heilmann erklärte, dass derzeit weder ein Straftatverdacht ausgeschlossen noch bestätigt werden könne. Eine Obduktion der Leiche soll am Freitag stattfinden, um die genaue Todesursache und -zeit festzustellen. Die Ermittler hoffen, weitere Informationen zu erhalten und herauszufinden, ob es sich um einen Mordfall handelt. Zeugen sollen am Mittwoch gegen 22 Uhr Schreie aus der Richtung des späteren Leichenfundorts gehört haben, die plötzlich abbrachen.

Polizei sichert vor Ort Spuren

Am Freitagvormittag waren Kriminalpolizei, Kriminaltechnik und Bereitschaftspolizei vor Ort, um weitere Spuren zu finden. Die Ermittler trugen weiße Spurensicherungsanzüge und Helme, während Beamte der LKA-Tatortgruppe das gesamte Areal mit einer 360-Grad-Kamera aufzeichneten, um den Ort später in 3D-Bildern betrachten zu können.

Die Polizeisprecherin Heilmann betonte, dass derzeit keine weiteren Informationen bekannt gegeben werden können und die Ermittlungen zu den genauen Umständen noch einige Zeit in Anspruch nehmen werden.

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