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Honor 8 Pro: Das neue High-End-Smartphone wurde offiziell vogestellt

Honor stellt in diesem Moment in Berlin das Honor 8 Pro vor, das im Wesentlichen dem bereits bekannten V9 entspricht, aber eben auch in Europa erscheinen wird. Wir waren mit dabei und haben erste Hands-On-Bilder für euch.

Ein 5,7 Zoll großes 2K-Display (2560*1440 Pixel) dominiert die Front, geschützt von 2.5D-Gorilla Glass 3, das zu den Seiten leicht gewölbt ist und nahtlos in den Aluminium-Unibody übergeht, der in drei Farben – gold, blau und schwarz – angeboten wird. Die rote Version werden wir in Europa wohl erstmal nicht zu Gesicht bekommen, doch auch in den anderen Farbvarianten sieht das 7 Millimeter dünne Smartphone mit seiner Display-To-Body-Ratio von 79 Prozent ziemlich schick aus.

Das Honor 8 Pro vertraut auf den Kirin 960 des zu Huawei gehörenden fabless Halbleiter-Produzenten HiSilicon. Dieser SoC debütierte im Huawei Mate 9 und findet sich auch in den neuen P10-Modellen. Neben vier ARM Cortex A73-Kernen bietet er weitere vier A53-Kerne, eine verbesserte Sicherheitsarchitektur, eine Mali G71MP8 GPU und Unterstützung für LPDDR4 RAM und UFS 2.1 Speicher. In den synthetischen Benchmarks ordnet er sich zwar meist hinter dem Apple A10 und den aktuellsten Snapdragon- und Exynos-Prozessoren ein, ist aber zweifelsohne ein High-End SoC, der auch in den nächsten Jahren für anspruchsvolle Apps und Spiele gewappnet sein dürfte. Zumal der Arbeitsspeicher mit 6GB mehr als üppig bemessen ist. Der interne Speicher beträgt 64GB und lässt sich mit einer MicroSD-Karte bequem erweitern.

Im Vergleich zum normalen Honor 8 verspricht das neue Pro-Modell damit nicht nur deutlich mehr Performance, die Kombination aus dem effizienteren SoC und dem 4000 mAh starken Akku verspricht auch, dass die Laufzeit trotz des größeren und hochauflösenden Display mindestens auf dem selben Niveau bleiben wird. Der Typ C-Anschluss auf der Unterseite unterstützt zwar einerseits leider nur Datenübertragungen mit USB 2.0, andererseits aber auch Fast Charging. Weiterhin gibt es außerdem den altbewährten 3,5 Millimeter-Klinkenanschluss. Honor begeht also nicht den Fehler das offensichtlichste Feature zu entfernen, mit dem sich Android-Smartphones derzeit positiv vom aktuellsten iPhone-Modell abheben können, zu entfernen. Mit Bluetooth 4.2, Dual-SIM Support (Hybrid-Slot, entweder zweite SIM-Karte oder MicroSD), den nötigen LTE-Frequenzen, WiFi 802.11b/g/n/ac (2,4GHz und 5GHz) und NFC ist das Smartphone in puncto Verbindungen auch sonst gut ausgestattet. Selbstverständlich vertraut auch das Honor 8 Pro auf Android 7.0 Nougat und die EMUI-Oberfläche in der aktuellen Version 5.1, von der wir in unserer Review einen detaillierteren Eindruck liefern werden. Neben einem neuen Feature namens Ultra Memory, einem neu entwickelten Algorithmus der die Verwendung des Arbeitsspeichers optimieren soll und häufig verwendete Apps priorisiert (ja sogar im Voraus laden kann) gehören auch ein verbesserter Touch-Driver und kleinere Änderungen an den Systemanwendungen.

Während das Smartphone damit in fast allen Punkten mit dem doch noch etwas kostspieligeren Huawei P10 Plus gleichgezogen ist, setzt man in puncto Kamera auf Altbewährtes. Das Honor 8 Pro vertraut auf ein 12 Megapixel Dual-Cam Setup und stellt dem RGB-Sensor einen monochromen Sensor zur Seite, der Aufnahmen eben nur in schwarz-weiß produzieren kann. Während ein RGB-Sensor beim Einfangen des Lichtes darauf achten muss, welche Farbe es hat, konzentriert sich der monochrome Sensor also nur auf die Intensität. Damit fängt er dreimal mehr Licht ein und sorgt für ein schärferes, detaillierteres Bild. Die beiden Sensoren nehmen also gleichzeitig ein Foto auf und das Honor 8 Pro setzt diese dann zusammen, kombiniert also die Vorteile der beiden Komponenten – das eine sorgt für ein sehr detailliertes und scharfes Bild, das andere für die Farbe darin.

Nebenbei ermöglicht ein Dual-Cam Setup eben den beliebten Bokeh-Effekt, indem die beiden Sensoren quasi zur Triangulation genutzt werden – ähnlich dem menschlichen Auge. Indem es zwei “Blickwinkel” verwendet, kann es einschätzen, wie weit ein Objekt entfernt ist und entsprechend fokussieren – der Rest wird dann unscharf. im Smartphone wird dieser Effekt zwar softwareseitig deutlich verstärkt, das manuelle Anpassen der Blende erlaubt aber dennoch relativ viele Freiheiten. Die Hauptkamera kann außerdem Videoaufnahmen in 4k-Auflösung anfertigen und soll dank einer neuen Kompressionstechnologie auch den Speicher schonen, der im Honor 8 Pro mit 64 GB aber ja durchaus großzügig bemessen ist. Auf der Front findet sich eine 8 Megapixel-Kamera.

“Eine neue Dimension” möchte man auch im Bereich Preis/Leistung erreichen. Dazu wird O2 Teil des Honor-Universums und schließt mit der Huawei-Tochter eine exklusive Vertriebspartnerschaft ab. 549 Euro kostet das Smartphone ohne einen entsprechenden Tarif und lässt sich natürlich auch in Raten bezahlen (22,5 Euro monatlich bei einer Laufzeit von zwei Jahren). Mit dem O2 Free M Tarif wird das Smartphone dann 35 Euro im Monat kosten. Ab morgen zwölf Uhr soll das Smartphone vorbestellbar sein und wird dann am 21. April ausgeliefert, in ausgewählten O2 Shops und damit im freien Handel ist es ab dem 24. April erhältlich. O2 bietet desweiteren bald das Honor 6x an und verspricht noch weitere Smartphones für 2017.

Die technischen Daten hier schon einmal im Überblick: Weitere Informationen und Hands On-Bilder reichen wir nach, also schaut immer mal wieder vorbei und folgt uns auf den Sozialen Netzwerkplattformen, um auf dem Laufenden zu bleiben.

Betriebssystem Emotion UI 5.1 (kompatibel mit Android 7.0)
Farben Blue,Black,Gold
Display 5.7’’ Zoll 2K (2560×1140), Gorilla Glass 3
Prozessor Kirin 960

Qcta-Core 4×2.4 GHz (Corter A73)+

4×1.8GHz (Cortex A53)

Akku 4000 mAh (Fix), 3900 mAh (Nennleistung))
Kamera Hauptkamera: 12 MP +

12 MP autofocus mit LED Flash

Frontkamera: 8 MP mit 77° mit Weitwinkelobjektiv

Speicher 6 GB RAM, 64 GB ROM
Verbindungen WiFi 802.11b/g/n/ac, 2.4 und 5GHz

Bluetooth 4.2

Type-C USB 2.0

Abmessungen Maße: 157 x 77.50 x 6.97 mm

Gewicht: 184 g (mit Akku)

SIM-Kartensteckplatz TD-LTE/LTE-FDD/WCDMA/GSM

SIM Karte 1 ( nur SIM)

SIM Karte 2 (SIM oder microSD Karte bis zu 128 GB)

Fingerabdrucksensor Ja
NFC Ja
Sensoren Hallsensor

Infrarotsensor

Fingerabdrucksensor

Näherungssensor Ambientlightsensor

Kompass

Schwerkraftsensor

Gyroscope

Statusindikator

Externe Anschlüsse Type-C USB 2.0, mircoSD, 3.5mm headset jack
Leistung 9V, 2A
Sonstiges 2.5D gewölbtes Glas & ultradünnes Metallgehäuse

Qcta-Core 4×2.4 GHz (Corter A73)+

4×1.8GHz (Cortex A53)

12 MP autofocus mit LED Flash

Frontkamera: 8 MP mit 77° mit Weitwinkelobjektiv

Bluetooth 4.2

Type-C USB 2.0

Gewicht: 184 g (mit Akku)

SIM Karte 1 ( nur SIM)

SIM Karte 2 (SIM oder microSD Karte bis zu 128 GB)

Infrarotsensor

Fingerabdrucksensor

Näherungssensor Ambientlightsensor

Kompass

Schwerkraftsensor

Gyroscope

Statusindikator

Da ist es nun also auch offiziell vorgestellt worden: Das Honor 8 Pro, das technisch weitestgehend dem Honor V9 entspricht. Wir hatten nach der Präsentation in Berlin die Gelegenheit, uns das Smartphone schon einmal genauer anzusehen, ehe es demnächst für eine ausführliche Review bei uns aufschlägt.

Mit 550 Euro ist das Honor 8 Pro kein Schnäppchen, leistet sich aber auch keine echte Schwäche. Die Kombination aus dem Kirin 960, der sein Potenzial schon im Mate 9 und P10 unter Beweis stellen konnte, und den üppigen 6 GB Arbeitsspeicher konnte die Apps und Spiele, die auf den Demogeräten vorinstalliert waren, erwartet problemlos bewältigen und auch durch die nochmals verbesserte EMUI-Oberfläche gleitet man absolut problemlos. Das hochauflösende Display ist auch aus flachen Blickwinkeln noch farbstark und kontrastreich, spiegelt allerdings erheblich und zieht Fingerabdrücke magisch an. Letzteres gilt leider auch insbesondere für die mattschwarze Version des schlanken Smartphones. Abgesehen davon liegt das Honor 8 Pro aber einfach fantastisch in der Hand und die abgerundete Front- und Rückseite macht optisch wie haptisch ziemlich was her. Ein paar weitere Bilder vermitteln hoffentlich einen Eindruck davon:

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