Die bemerkenswerte Karriere der Teri Garr!
Die Filmwelt trauert um eine ihrer schillerndsten Figuren: Teri Garr, die an der Seite von Größen wie Dustin Hoffman im Film „Tootsie“ glänzte, ist überraschend verstorben! Lange kämpfte sie tapfer gegen eine schreckliche Krankheit - jetzt konnte sie einfach nicht mehr! Hier die beeindruckende Geschichte von Teri:
Teri Garrs Weg in die Welt der Unterhaltung schien bereits in die Wiege gelegt. Als Tochter des Varieté-Komikers Eddie Garr, wuchs sie im Scheinwerferlicht auf. Schon als Kind erhielt sie Tanzunterricht und war bereits in ihrer Jugend in Ballettensembles in San Francisco und Los Angeles zu sehen. Mit 16 Jahren tourte sie mit „West Side Story“ und zeigte ihr Talent auf der Bühne von Los Angeles. Ihre Filmkarriere nahm Fahrt auf mit Auftritten in Serien wie „Star Trek“, „Dr. Kildare“ und „Batman“. Ihr filmischer Durchbruch sollte 1974 an der Seite von Gene Hackman im Thriller „The Conversation“ erfolgen, was sie nahtlos zur Rolle in Mel Brooks' „Young Frankenstein“ führte. Dort spielte sie die deutsche Laborantin, deren Akzent sie von Chers Perückenmacherin Renata übernommen hatte. Ein großer Meilenstein war ihre Rolle in "Tootsie" an der Seite von Dustin Hoffmann - ihre stärkste Rolle spielte sie aber abseits der Kameras im Kampf gegen Ihre Krankheit - lesen Sie hier mehr:
Teri Garrs breites Lächeln und ihre einzigartige Ausstrahlung brachten ihr Rollen in weiteren Erfolgen wie „Oh God!“, wo sie neben George Burns und John Denver spielte, sowie die Rolle der Ehefrau von Michael Keaton in „Mr. Mom“. In „Tootsie“ brillierte sie als die Freundin, die letztlich gegen Jessica Lange das Nachsehen hatte, als Dustin Hoffmans Charakter sich in diese verliebte. Doch in den 80er Jahren begann Garr ein zunehmendes Unbehagen zu spüren – ein "kleines Piepen oder Ticken" in ihrem rechten Bein, das sich auch auf ihren Arm ausdehnte. Erst 1999, als die Symptome unübersehbar wurden, suchte sie ärztlichen Rat und bekam die Diagnose Multiple Sklerose. Aus Angst vor Arbeitslosigkeit hielt sie ihre Krankheit drei Jahre lang geheim, sprach jedoch 2003 offen darüber, als sie merkte, dass die Rollenangebote trotzdem nicht abrissen. Sie war sogar in den 90ern in der Serie „Friends“ als Mutter von Lisa Kudrows Charakter zu sehen.
Teri Garr hinterlässt eine Tochter, Molly, und einen Enkel, Tyryn, die zusammen mit ihren Fans und Kollegen um eine große Künstlerin und inspirierende Persönlichkeit trauern.