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Hilft die 4. Impfung? Ergebnis zur 2. Booster-Impfung liegen vor – das müssen Sie jetzt wissen

In Deutschland tobt eine heftige Diskussion um die vierte Corona-Impfung. KarI Lauterbach ist einer der Treiber der Impfdebatte, denn er will auch Menschen unter 60 Jahren zu einer 4. Impfung gegen Corona bringen. Mitten in diese Diskussion wird nun eine neue Studie zum zweiten Booster aus den USA bekannt. Schützt ein weiterer Booster wirklich mehr?

Ist eine 4. Impfung gegen das Coronavirus sinnvoll?

Genau um diese Frage war zuletzt ein heftiger Streit entbrannt. Gesundheitsminister Karl Lauterbach war für seine Empfehlung, dass sich auch Menschen unter 60 Jahren zum 4. Mal impfen lassen sollen, kritisiert worden. Neben Kassenchef Andreas Gassen , hatte auch Stiko-Chef Thomas Mertens sowie die Virologen Klaus Stöhr und Jonas Schmidt-Chanasit Lauterbachs Aussage kritisiert. Die Stiko empfiehlt die 4. Impfung für Personen ab 70 Jahren und für Patienten mit Immunschwäche sowie Angehörige einer Risikogruppe. Die Europäische Impfbehörde EMA hatte das Alter auf 60 Jahre heruntergesetzt. Lauterbach ging mit seiner Forderung sogar noch weiter. Er forderte, sich die 4. Impfung abzuholen und gegebebebfalls später eine 5. Impfung mit einem speziellen Impfstoff für Omikron in Betracht zu ziehen. Doch zu welchem Ergebnis kommt die neue Studie zur 2. Booster-Ompfung aus den USA?

Studie aus den USA untermauert Lauterbachs Meinung

Angeblich soll die US-Seuchenschutzbehörde CDC mit ihrer neuen Studie Lauterbachs Position untermauern. Denn diese hatte gezeigt, dass die dritte und die vierte Impfung zu einem sehr guten Schutz führen. Die Forscher hatten festgestellt, dass der 1. Corona-Booster in den ersten sechs Monaten eine Ansteckung zu 68 Prozent vermeiden soll und zuverlässig gegen schwere Krankheitsverläufe der Omikron-Varianten BA.1 und BA.2/BA.2.12.1 schützt. Nach Ablauf von 6 Monaten sinke der Schutz dann auf 52 Prozent ab. Wer sogar einen zweiten Corona-Booster erhalten hat, der ist in dem Zeitraum von 6 Monaten nach der 4. Impfung zu 80 Prozent vor einer Ansteckung geschützt. Wie die Zahlen nach Ablauf der 6 Monate aussehen ist bisher noch nicht klar, weil es dazu noch keine Daten gibt.

Studie kommt zu eindeutigem Ergebnis – 4. Impfung bietet hohen Schutz

Deshalb lässt sich nun das Ergebis auch einfach in Worte fassen. Eine 4. Impfung gegen Corona bietet einen deutlich besseren Schutz gegen eine Ansteckung. Deshalb sollten die Personen, die sich impfen lassen können, diese Möglichkeit auch wahrnehmen. “Mit Blick auf den Herbst, wenn die Viren in der Regel zunehmen, möchten wir die Menschen, die für eine zweite Auffrischungsimpfung infrage kommen, dazu ermutigen, proaktiv zu handeln und eine Auffrischungsimpfung unbedingt in Betracht zu ziehen, da sie einen besseren Schutz bietet“, schreibt deshalb auch der Co-Autor der amerikanischen Studie. So sei sicher, dass auch hohe Infektionszahlen nicht zu einer Überlastung der Notaufnahmen und Krankenhäuser führe. Man darf gespannt sein, ob die EU ihre Vorgaben anpassen wird.

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