Rezeptideen
Gesund, lecker und vielseitig: Kürbisse sind die kulinarischen Stars der Saison! Das zarte, süße Fleisch des vitaminreichen Gemüses lässt sich vielseitig verarbeiten und entwickelt dabei überraschende Aromen. So ist es längst nicht mehr nur die klassische Kürbissuppe, die unseren Gaumen im Herbst verwöhnt. Mit diesen drei Rezepten genießt man Kürbis mal anders.
Dieses leicht scharfe Kürbisgericht geht schnell und einfach – und ist sogar vegan! Durch seinen asiatischen Touch eignet es sich perfekt als Beilage zu Basmatireis, kann aber auch pur gelöffelt werden. Für zwei Portionen benötigt man einen Butternut-Kürbis, eine Dose Kokosmilch sowie einen Bund Lauchzwiebeln, zwei Knoblauchzehen und etwa zehn Gramm frischen Ingwer. Als Würzmittel kommen Curry -und Chili-Pulver sowie Salz und Pfeffer hinzu. Wer mag kann das Ganze zum Schluss noch mit frischem Koriander oder Petersilie garnieren.
Zunächst wird der Kürbis halbiert, ausgehöhlt und in mundgerechte Stücke geschnitten. Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden, den Knoblauch zerdrücken und den Ingwer fein reiben, dann alle Zutaten für ein paar Minuten in einen zuvor mit Kokosöl erhitzten Topf andünsten. Die Kokosmilch und die Gewürze hinzugeben und das Ganze bei niedriger Temperatur für etwa 20 Minuten – bis der Kürbis weich ist – köcheln lassen. Je nach Belieben mit frischem Koriander oder Petersilie garnieren.
Dieses Rezept ist etwas aufwendiger in der Zubereitung, aber die Mühe lohnt sich. Für zwei Portionen benötigt man folgende Zutaten: Einen mittelgroßen Hokkaidokürbis, drei Knoblauchzehen sowie etwa 300 Gramm Dattel-Tomaten und 250 Gramm Mehl. Später kommen Petersilie und Parmesan nach Belieben hinzu, zum Würzen reichen Salz und Pfeffer.
Als erstes wird der Kürbis halbiert, ausgehöhlt und in kleine Stücke geschnitten. Diese werden im Anschluss auf eine mit Olivenöl eingeölte Auflaufform gegeben, dann kommen die klein geschnittenen Knoblauchzehen sowie Salz darüber. Für eine halbe Stunde bei 160 Grad Umluft im Backofen garen. Sobald man den Kürbis herausnimmt, gibt man die Tomaten auf einen Rost mit Backpapier in den noch warmen Ofen. Sobald diese aufgeplatzt sind, können sie herausgenommen und mit Salz und Pfeffer bestreut werden.
Im nächsten Schritt geht es an die Verarbeitung des Kürbisses, welcher zusammen mit dem Knoblauch zu Brei geknetet wird. Nach und nach das Mehl dazugeben, bis ein glatter Teig entsteht. Dieser wird dann gerollt, in kleine Stücke geschnitten und zu Nockerln geformt. Diese werden in einem Topf mit siedendem Salzwasser so lange gekocht, bis sie aufsteigen. Mit einer Schaumkelle abschöpfen, in fein gehackter Petersilie wälzen und mit Parmesan bestreuen. Mit den Tomaten garnieren, fertig sind die italienisch angehauchten Hokkaido-Nockerl!
Der Muskatkürbis zählt zur Familie der Moschuskürbisse und entwickelt sich unter Feinschmeckern immer mehr zum Favoriten. Auch wir sind auf den Geschmack gekommen, und zwar mit diesem raffinierten Rezept aus den folgenden Zutaten: Ein halber Muskatkürbis, 400 Gramm Feta, eine Handvoll Cashewkerne, zwei Esslöffel Honig, sechs Esslöffel Olivenöl sowie der Saft von zwei Zitronen und ein halbes Bund Petersilie. Hinzukommen ein Teelöffel Paprikapulver sowie Salz und Pfeffer. Etwas Muskat zum Abschmecken, das war alles.
Den Kürbis quer halbieren und die Kerne entfernen. Gut salzen, mit dem Saft einer Zitrone überträufeln und hauchdünn mit Honig süßen. Dann etwas Olivenöl über den Kürbis geben und mit Muskat sowie Paprikapulver würzen. Kleiner Tipp: Darauf achten, dass auch der Rand des Kürbisses gut gewürzt wird. Die Kürbishälfte bei 160 Grad (Ober-/Unterhitze) für etwa 45 Minuten auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech auf der untersten Schiene garen lassen.
Den gegarten Kürbis aus dem Ofen nehmen, die entstandene Flüssigkeit vorsichtig abschöpfen und für das Dressing in einen Messbecher geben. Mit dem Saft der anderen Zitrone, Honig, Salz, Pfeffer sowie den Cashewkernen gut pürieren. Während des Mixens können nach und nach etwa vier Esslöffel Olivenöl dazugegeben werden – bis eine cremige Konsistenz entsteht.
Fast geschafft, denn nun wird der Feta leicht zerbröselt und die Kürbishälfte damit befüllt. Noch einmal für knapp zehn Minuten bei 160-180 Grad Oberhitze im Ofen gratinieren, anschließend den Kürbis mit dem Dressing übergießen. Mit Petersilie garnieren und im Ganzen servieren. Als Beilage für dieses Kürbisgericht empfehlen wir Couscous.
Achtung: Anders als beim Hokkaido- und Butternutkürbis kann die Schale vom Muskatkürbis nicht mitgegessen werden. Bei diesem Rezept kann man den Kürbis entweder auslöffeln oder Stücke herausschneiden.
(hk/spot)