Während es zur Zeit in Europa schwierig wird ein Urlaubsland zu finden, das bisher nicht als Risikogebiet eingestuft wird, scheinen in einigen Fernreisezielen offenbar bereits weit bessere Bedingungen für einen Urlaub zu herrschen. Denn nun wird bekannt, dass mindestens 10 Ziele in der Karibik und dem Indischen Ozean nicht mehr als Risikogebiete eingestuft werden.
Lange waren Fernreisen ein absolutes No-Go nachdem die Bundesrepublik Deutschland im März des Jahres so gut wie für alle Länder der Welt eine Reisewarnung erstellt hat. Doch nun scheint sich die Situation rund um das potenziell tödliche Coronavirus auch in einigen Fernreisezielen zu verbessern. Aus diesem Grund sollen schon bald wieder Fernreisen möglich sein. Besonders vielversprechend scheint die aktuelle Situation in der Karabik, wo die Reisewarnungen für gleich 8 Länder und Inseln aufgehoben worden sind. Schon bald soll es daher für die Bundesbürger auch wieder möglich sein traumhafte Strände in der Karibik und sogar im Indischen Ozean als Reiseziel anzuvisieren. Denn jetzt hat das Robert-Koch-Institut gleich 10 Gebiete von der Risikoliste gestrichen, weil es dort nur noch wenige Infektionsfälle mit dem gefährlichen Coronavirus gibt. Ab dem 1. Oktober sollen diese Reiseziele dann wieder ohne Konsequenzen für deutsche Touristen bereisbar sein.
Die Bundesregierung hat bereits angekündigt, dass die Reisewarnungen ab dem 1. Oktober automatisch für alle ausgewiesenen Risikogebiete gelten werden. Im Umkehrschluss könnte dies bedeuten, dass Nicht-Risikogebieten, welche ihre Grenzen bereits wieder geöffnet haben, dann nicht mehr unter die höchste Warnstufe des Auswärtigen Amtes fallen würden. Dann wäre es tatsächlich möglich, dass deutsche Urlauber natürlich unter strikter Einhaltung der Einreise- und Corona-Regeln in verschiedene Länder der Karibik reisen könnten. Bereits jetzt bieten die Fluglinien KLM, Edelweiss Air und Air France Flüge in die Karibik an. Wer hingegen lieber zu einem Urlaubsziel im Indischen Ozean reisen will, kann auf Edelweiss Air, Qatar Airways und Emirates zurückgreifen. Es bleibt abzuwarten, ob deutsche Airlines zukünftig nachziehen werden.
Folgende Reiseziele in der Karibik und rund um den indischen Ozean wurden nun von der Risikoliste des Robert-Koch-Instituts gestrichen.
Antigua und Barbuda, Barbados, Dominica, Grenada, Kuba, Seychellen,
Sri Lanka, St. Lucia, St. Vincent und die Grenadinen sowie St. Kitts und Nevis. Trotzdem sollte man sich jedoch genau informieren. Denn
Kuba, Grenada sowie St. Kitts und Nevis können im Augenblick noch nicht per Flugzeug erreicht werden. Denn diese Länder halten ihre Flughäfen für den kommerziellen Flugverkehr noch geschlossen. Deshalb ist die Einreise für ausländische Urlauber noch nicht möglich.
Im Indischen Ozean hingegen wurden die Seychellen seit dem 23. September von der RKI-Liste für Risikogebiete genommen. Bereits seit dem 1. August ist es auch Touristen aus Ländern mit niedrigem und mittlerem Coronarisiko erlaubt, wieder auf die Insel einzureisen. Für deutsche Urlauber wird dazu lediglich ein negativer Corona-Test benötigt, der innerhalb von 72 Stunden vor der Einreise vorgenommen wurde. Auch Sri Lanka gilt seit einigen Tagen nicht mehr als Risikogebiet, doch bisher ist der Flughafen in Colombo ebenfalls noch für die Einreise geschlossen.