Nach Tod von Kobe und Gianna
Vanessa Bryant (38) kennt laut “People”-Magazin nun die Einschätzung der Helikopter-Firma nach dem tragischen Hubschrauber-Absturz, bei der ihr Ehemann Kobe (1978-2020) und ihre Tochter Gianna (2006-2020) ums Leben kamen. Nachdem die Witwe zuvor eine Klage wegen fahrlässiger Tötung gegen das Unternehmen einreichte, in dessen Eigentum sich der Hubschrauber befand, reagierten nun die Verantwortlichen auf die Anschuldigungen.
Die Firma Island Express Helicopters, die auch den verantwortlichen Piloten für den Flug stellte, argumentiert, dass sowohl Kobe als auch Gianna “über alle Umstände und besondere Gefahren” aufgeklärt waren. Die Passagiere seien sich über “alle Risiken des Fliegens eines Hubschraubers am 26. Januar” im Klaren gewesen. Sowohl der Basketball-Star als auch seine Tochter hätten den Anwälten zufolge “freiwillig diese Risiken eines Unfalls, Verletzungen und Schäden übernommen”.
Vanessa Bryant behauptet hingegen, dass die Firma eine Mitschuld am Tod ihrer Lieben trägt. Der Pilot, der ebenfalls bei dem Unfall gestorbene Ara Zobayan, sei für den Absturz verantwortlich, da er den Flug trotz schlechten Wetters nicht abgebrochen habe. Er hätte den Helikopter nicht richtig und sicher bedienen können, was zur Katastrophe führte. Bereits im Vorfeld sei Zobayan wegen ähnlicher Sicherheitsvergehen von der Flugaufsichtsbehörde verwarnt worden. Dies müsse sich auch das Unternehmen anlasten, da es entweder von diesen Rügen wusste oder davon hätte wissen müssen.
(dr/spot)