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Helene Fischer über Thomas Seitel, ihre Karriere und das Trinken

45-minütiges Interview mit Frank Elstner

Frank Elstner (77) ist die seltene Ehre zuteil geworden, ein 45 Minuten langes Interview mit Schlagerstar Helene Fischer (35) führen zu dürfen. Die Sängerin, die sich seit dem Ende ihrer vergangenen Tour und somit am Höhepunkt ihrer bisherigen Karriere eine Auszeit nimmt, erzählt in dem Format “Wetten, das war’s..?” ungewöhnlich offen von den Anfängen und Schattenseiten ihres Erfolgs, dem neuen Mann an ihrer Seite und ihren eigenen Macken.

So erklärt die 35-Jährige gleich zu Beginn, wie dringend sie die Auszeit gebraucht hatte: “Diese Phasen kommen eigentlich meistens nach einer Tournee, nach einer langen Tournee. Und ich spiele schon seit vielen Jahren Tourneen, die über Monate gehen, da sind oft 60, 70 Konzerte dabei, dann sagt mein Körper und mein Kopf oft, ich brauche jetzt mal eine kleine Auszeit. Ehrlich gesagt auch, um alles zu verarbeiten.” Auch die Anfänge ihres Erfolges kommen zur Sprache. Heute kaum mehr vorstellbar: Früher spielte die Königin des Schlagers vor kleinem Publikum, oft für unter 500 Euro Gage, fuhr alleine zu ihren Shows und fühlte sich auf der Bühne auch mal unsicher. “Am Anfang war ich sehr unerfahren. Wusste auch noch nicht genau, wie ich mich bewegen sollte, wohin mit den Händen.”

Mittlerweile sieht das natürlich anders aus: Im Laufe des Gesprächs erklärt Fischer, dass sie manche der Akrobatik-Einlagen bei ihren Shows sogar ungesichert macht. “Ich musste mich ein bisschen durchsetzen gegen alle Vernunft. […] Bei den meisten Acts bin ich aber gesichert”, erklärt Helene dann. Leichtsinnig sei sie damit nicht umgegangen.

Ihr Erfolg hat aber natürlich auch negative Aspekte – wie die lauernden Paparazzi. “Es umgibt mich schon seit vielen Jahren, wird aber gefühlt immer schlimmer. Je mehr man sich zurückzieht, je weniger man in der Öffentlichkeit von sich preisgibt, desto gieriger sind sie natürlich. […] Damit muss ich wohl irgendwie leben. Aber es ist in der Tat nicht so einfach, weil man immer das Gefühl hat, wenn man nach draußen geht – das ist wie eine Schwelle in die Öffentlichkeit. Auch wenn ich eigentlich nur Lebensmittel kaufen will oder sowas.”

Davon betroffen ist nun natürlich auch Thomas Seitel, der neue Freund von Helene Fischer, der ihrer langen Beziehung mit Florian Silbereisen (38) folgte und seitdem auch im Mittelpunkt der Medien steht. Um den ganzen Spekulationen und Falschmeldungen zuvorzukommen, bittet Elstner Fischer, ihre neue Liebe in drei Sätzen zu beschreiben. Mit einem strahlenden Lächeln erzählt Fischer: “Er ist fürsorglich, er ist liebevoll und er ist einfach der neue Mann an meiner Seite, der mir das Leben – glaube ich – auch sehr leicht machen wird. […] Der wundervoll ist, der genau passt – und wo ich mir alles vorstellen kann.”

Auch Sarah Connor (39) wird sich wohl über das Interview freuen. Denn Helene ernennt sie spontan zu ihrer Wunschkandidatin für eine gemeinsame Tour und hat nur Komplimente für die Kollegin übrig: “Sie ist eine tolle Sängerin, mit der ich mir wunderbar vorstellen könnte, Duette zu singen. Sie ist auch menschlich jemand, der mir sehr liegt und die ich sehr mag und mit der man, glaube ich, auch tolle Abende verbringen kann. Und die auch eine tolle Performerin ist.”

Zum Schluss fragt Elstner, ob eine “perfekte Frau” wie Helene Fischer auch Macken habe, was sie lachend bejaht und als Beispiel anführt: “Ich bin ein absoluter Zeitchaot, Zeitmanagement liegt mir nicht so, daran werde ich wahrscheinlich auch mein Leben lang arbeiten müssen.” So würde sie sich sogar ihre Uhr ein bisschen vorstellen, um sich selbst reinzulegen. Zudem trinke sie gerne Wein. “Das klingt jetzt so, als hätte ich ein Alkoholproblem. Habe ich nicht, aber ich genieße es sehr und gerade mit netten Menschen den Abend zu verbringen, mit nicht nur einem schönen Glas Rotwein, sondern mit mehreren. Das finde ich großartig.”

(mia/spot)

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