NRW – Ein Heißluftballon geriet in eine dramatische Notlage und fing letztendlich Feuer! Die Ballonhülle verfing sich in einer Hochspannungsleitung und geriet in Brand, dann stürzte der Ballon zu Boden, hier alle Hintergründe zu dem Ballonunglück:
Beim Versuch zu landen, stieß der Ballon auf einem Feld in Zülpich gegen die Stromleitung. Der Korb mit den Insassen schlug hart auf den Boden auf, nachdem der Kapitän vergeblich versucht hatte, an Höhe zu gewinnen, um die Leitung zu umgehen. Es gab einen lauten Knall, als die Luft aus der Hülle entwich und sie sich langsam über die Stromkabel legte. Glücklicherweise befand sich der Korb in sicherer Entfernung von den stromführenden Leitungen, sodass die Passagiere unverletzt blieben. Sie konnten sich schnell in Sicherheit bringen und alarmierten die Feuerwehr.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war das Knistern und Qualmen bereits deutlich zu hören. Aufgrund der Hochspannungsleitungen war ein sofortiges Eingreifen jedoch nicht möglich. Ein Techniker des Energieversorgers Westnetz musste den Strom erst abschalten. Währenddessen entzündete sich die Ballonhülle und verwandelte sich binnen Sekunden in einen brennenden Feuerball. Erst nach der Abschaltung des Stroms konnte die Feuerwehr mit den Löscharbeiten beginnen, wobei von den erhitzten Gasflaschen erhebliche Gefahr ausging. Ob es durch das Abschalten der Stromleitungen zu Stromausfällen in der Umgebung gekommen ist, bleibt unklar. Der Ballon wurde vollständig zerstört. Die Polizei ermittelt nun zur genauen Unfallursache.