Berlin - Der bekannte Schauspieler Heinz Hoenig kämpft weiterhin um sein Leben. Obwohl er die erste Operation gut überstanden hat, ist er noch lange nicht außer Gefahr. Zum einen fehlt Hönig das Geld für weitere Operationen - die Lebensnotwendig sind, zum anderen ist sein körperlicher Zustand weiter kritisch!
Wer schon einmal über die Alpen nach Italien gefahren ist, kennt das Gefühl: Kaum hat man einen Tunnel verlassen, taucht schon der nächste auf. So ähnlich ergeht es derzeit Heinz Hoenig (72). Am 13. Mai wurde der Schauspieler in einer Berliner Klinik operiert, nachdem eine bakterielle Infektion seine Speiseröhre angegriffen hatte, die daraufhin entfernt werden musste. Hoenig überstand den schweren Eingriff, was ein erster Hoffnungsschimmer war. Bei seiner Erkrankung kam eine schockierende Tatsache ans Licht: Hoenig besitzt keine Krankenversicherung. Hier sprang sein Freund Ralph Siegel (78) ein, der eine Spendenaktion ins Leben rief. Mit großem Erfolg: Das Ziel von 150.000 Euro wurde übertroffen, und Hoenig konnte die erste Behandlung bezahlen. Doch die Erleichterung hielt nicht lange an.
Seine Frau Annika (39) gab kürzlich ein düsteres Update: Die erste OP war nur der Anfang. Es stehen weitere Eingriffe bevor, und Hoenig wird am Ende auf Pflege angewiesen sein, was enorme Kosten mit sich bringt. Die nächste Operation ist dringend notwendig, da auch seine Hauptschlagader (Aorta) von der Infektion betroffen ist. Diese OP wird etwa 120.000 Euro kosten. Zudem planen die Ärzte, in etwa neun Monaten erneut an der Speiseröhre zu operieren. Ein Ende der medizinischen Maßnahmen ist nicht in Sicht.
Angesichts der bevorstehenden Kosten haben Annika Kärsten-Hoenig und Ralph Siegel erneut um Unterstützung gebeten. Das Spendenziel wurde auf eine halbe Million Euro erhöht. Selbst wenn dieses Ziel erreicht wird, könnte es nicht der letzte Aufruf bleiben. Was bleibt Heinz Hoenig noch? Vielleicht die Hoffnung, dass nach den dunklen Tunneln bald das Licht und die Weite kommen.
