Ein Erdbeben hat viele Bewohner in Italien und Österreich erschreckt. Am Abend ereignete sich ein schwerer Erdstoß der Stärke 4,5. Urlauber und Anwohner laufen auf die Straßen!
Das Erdbeben wurde um 22:19 Uhr in einer Tiefe von zehn Kilometern registriert und war in der gesamten Region deutlich zu spüren, von Pordenone über Udine bis Triest, sowie in Venetien und Trentino-Südtirol. Die Telefonzentralen der Feuerwehr wurden mit Hunderten Anrufen überschwemmt, um das Erdbeben zu melden. Doch fast eine Stunde später wurden keine nennenswerten Sach- oder Personenschäden gemeldet, so die Berichte der italienischen Nachrichtenagentur Ansa sowie der Tageszeitungen La Repubblica und La Stampa. Dennoch hinterließ die starke Erschütterung ihre Spuren.
Nach dem Erdbeben meldete sich der Bürgermeister von Socchieve, Coriglio Zannier, zu Wort. "Wir hörten einen schrecklichen Knall und hatten große Angst“, sagte er gegenüber Rainews24, bevor er über die Schäden sprach. „Es gab für ein paar Minuten keinen Strom.“ Es gab auch „ein paar herabfallende Ziegel“, aber jetzt kehre man zur Normalität zurück. Neben Italien war auch Österreich, die Schweiz und Slowenien von den Auswirkungen des Erdbebens in der Provinz Udine betroffen. Um 22:20 Uhr wurde das Beben auch im Nachbarland deutlich gespürt, als die Erde in der Grenzregion zwischen Italien und der Schweiz bebte, wie die GeoSphere Austria berichtete. In Österreich hatte das Erdbeben Berichten zufolge eine Stärke von 4.0 auf der Richterskala. Dies sei jedoch eine vorläufige Auswertung, wie die Experten auf ihrer Website mitteilten.
In der jüngsten Vergangenheit gab es in Italien und Österreich häufiger Erdbeben. In der Toskana ereignete sich ein „Erdbebenschock“, und die Adria-Region wurde von einem Erdbeben heimgesucht, das auch in Kroatien spürbar war. Der Supervulkan in Italien sorgt ebenfalls für Besorgnis mit seinen Schwarmbeben.
Auch in Österreich nehmen die Erdstöße zu.
