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Heftiger Zwischenfall bei "Bares für Rares": Händler beschädigt Ware und muss Schadensersatz zahlen!

In der beliebten ZDF-Trödelshow "Bares für Rares" ereignete sich ein Drama, als einer der Händler versehentlich den Gegenstand zerstörte, der zum Verkauf angeboten wurde. Doch stellt sich die Frage: Muss er ihn deshalb auch kaufen?

Zwischenfall bei "Bares für Rares"

Susanne und Andreas Drengwitz aus Hamburg brachten einen kleinen Spielzeug-Astronauten aus Metall mit ins ZDF-Studio im Pulheimer Walzwerk bei Köln. "Den habe ich von meinem Opa geschenkt bekommen, ich glaube 1968 oder 69", erzählte der Trödelshow-Kandidat von seiner Kindheit. Auch Moderator Horst Lichter (62) erinnerte sich: "So ein Astronaut war eine Sensation!" Und das Beste daran: Der Blech-Raumfahrer aus den Vereinigten Staaten funktionierte immer noch einwandfrei. Allerdings liegt der Schwerpunkt hier auf dem Wort "noch", denn nur wenige Momente später kam der muntere Spielspaß zu einem abrupten Ende. Zuvor musste das Objekt jedoch den strengen Blicken von Detlev Kümmel standhalten. "Hier kann man von einem sehr guten Zustand ausgehen", bestätigte der Experte. "Es ist laut, es macht viel Krach, es bewegt sich."

Experten schätzen Wert auf niedrigen dreistelligen Betrag

Der 56-jährige schätzte den Wert des Astronauten auf 200 bis 250 Euro. Das Verkäufer-Ehepaar hatte jedoch nicht mit dieser Einschätzung gerechnet und zeigte sich zunächst skeptisch: "Mal sehen, wie's mit den Händlern so läuft." Eine böse Vorahnung? Zunächst verlief alles nach Plan, und die potenziellen Käufer zeigten großes Interesse an dem Weltraum-Abenteurer mit dem Propeller auf dem Kopf. Doch während des Herumspielens mit der Figur passierte Markus Wildhagen plötzlich ein Missgeschick. Der 57-jährige Kunsthändler gestand: "Ich habe gerade den Knopf abgebrochen, ich Idiot." Statt Mitgefühl erntete er von seinen Kollegen jedoch Schadenfreude. "Jetzt musst du's kaufen, jetzt musst du's kaufen", sang Daniel Meyer (50).

Markus Wildhagen kauft den Spielzeug-Astronauten

Zur großen Erleichterung der Verkäufer waren sich jedoch alle im Raum einig: Der Schaden ließ sich relativ leicht beheben. Ein Glück. Am Ende war es tatsächlich der "Übeltäter" selbst, der mit 180 Euro das höchste Gebot abgab. Dabei versicherte Wildhagen nicht nur, dass er ein schlechtes Gewissen habe: "Ich finde den super. Ich hätte den auch ohne Abbrechen gekauft." Das Ehepaar aus Hamburg war mit der Höhe der "Schadenersatz"-Zahlung einverstanden. Der Deal war perfekt!