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Heftige Kämpfe um Bachmut – Videos zeigen deutsche Haubitzen mitten drin in der Schlacht!

Bachmut/München – Nach monatelangen Kämpfen haben vor einigen Wochen russische Truppen Bachmut eingenommen. Doch die Kämpfe um die Stadt in der Ostukraine halten an, insbesondere im Süden und Norden. Dies wird nicht nur durch Twitter-Videos belegt, sondern auch im täglichen Bericht des britischen Verteidigungsministeriums über den Ukraine-Krieg – und mitten drin die schweren Deutschen Haubitzen!

Bachmut bleibt heftig umkämpft: Auch deutsche Panzerhaubitzen im Einsatz

Laut Informationen britischer Geheimdienste hat Russland nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms Truppenkontingente vom Ostufer des Flusses Dnipro zur Verstärkung an die Front im Gebiet Saporischschja und bei Bachmut verlegt. Der Süden der Ukraine ist ein Gebiet, in dem die ukrainischen Truppen eine Gegenoffensive starten – anscheinend mit Erfolg: Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maljar verkündete am Montag (19. Juni), dass das Dorf Pjatychatky wieder unter ukrainischer Kontrolle sei. Auch im Kampf um Bachmut in der Oblast Donezk stoßen ukrainische Soldaten auf heftigen Widerstand, wie Maljar erklärte: “Die Russen haben zusätzliche Einheiten dorthin verlegt und die Artilleriebeschüsse verstärkt.” Die ukrainische Armee veröffentlichte über Twitter Videos, die die Kampfhandlungen zeigen. Die Videos zeigen unter anderem, wie ukrainische Soldaten russische BMD-Luftlandepanzer zerstören, wie Infanteristen durch die Wälder patrouillieren und plötzlich das Feuer eröffnen oder wie sie russische Streitkräfte in Schützengräben angreifen.

In der #Ukraine wartet das Militär händeringend auf zugesagte #Waffenlieferungen aus Deutschland. Bereits im Einsatz ist unter anderem die Panzerhaubitze 2000. Wie sie den ukrainischen Soldaten bei #Bachmut hilft: pic.twitter.com/beGMbHgnsQ

— ZDFheute (@ZDFheute) January 29, 2023

Ukraine nutzt Panzerhaubitzen aus Deutschland

Mitten im Kampfgeschehen befindet sich die deutschen Panzerhaubitzen 2000, von der die Ukraine weniger als 30 Exemplare von ihren westlichen Verbündeten erhalten hat. Die 43. Artilleriebrigade der ukrainischen Armee ist um Bachmut mit Fahrzeugen der deutschen Rüstungskonzerne Krauss-Maffei Wegmann (KMW) und Rheinmetall ausgestattet. Die 43. Artilleriebrigade hat Bunker in den Waldboden eingegraben, und Tarnnetze verbergen ihren Standort vor den Kameras russischer Drohnen. Die Soldaten erhalten die Koordinaten für ihre Angriffe vom Kommandostützpunkt. Sie starten sofort den 1.000-PS-Motor der Panzerhaubitze, die bei den ukrainische Soldaten sehr geschätzt wird, und fahren auf eine Wiese, um durch ihre Schüsse ihr Waldversteck nicht zu verraten. In einem Twitter-Video ist zu sehen, wie ein Kanonier Daten per Funk empfängt und sie in den Bordcomputer eingibt. Dann folgt der automatische Ladevorgang, bei dem ein weiterer Kanonier Treibladung in das Rohr schiebt. Schließlich wird das 155-Millimeter-Artilleriegeschoss per Knopfdruck abgefeuert.

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