Endlich konnten Prinz Harry und Herzogin Meghan mit dem gerade abgeschlossenen Netflix-Deal die knappe Haushaltskasse ein wenig aufbessern, da hagelt es bereits Kritik von allen Seiten. Zwar stimmt die Kasse für Meghan und Harry, doch nun dringen immer mehr Details des lukrativen Deals an die Öffentlichkeit, die weitere Fragen aufwerfen. Außerdem kritisieren nun auch Royals aus anderen Königshäusern die “Megxit”-Entscheidung von Prinz Harry und Herzogin Meghan.
Geld allein macht zwar nicht glücklich, beruhigt allerdings die strapazierten Nerven. Denn nachdem das Coronavirus viele Pläne der Sussex-Royals durchkreuzt hatte, wissen die beiden nun wohl endgültig, wie sie zukünftig ihr Leben finanzieren können. Allerdings können zahlreiche Menschen nicht nachvollziehen, wie der aktuelle Deal mit dem Wunsch des Paares nach mehr Privatsphäre zusammenpasst. Schließlich haben Harry und Meghan England ja hauptsächlich aus diesem Grund verlassen. Denn offensichtlich war die Erklärung der Sussex-Royals von einem Neuanfang ohne Medienhetze und öffentliche Anfeindungen doch zu gut um wahr zu sein. Dies sehen offenbar auch Mitglieder aus anderen Königshäusern so und kritisieren die Entscheidung von Harry und Meghan nun ganz offen. Schließlich mussten auch Prinz William und Herzogin Kate viele Jahre mit dem Druck der Anfeidung leben und haben sich trotzdem entschieden dem englischen Königshaus treu zu bleiben.
Eine andere Prinzessin, die ebenfalls so ihre Erfahrung mit Anfeindungen der Presse gemacht hat, ist die schwedische Prinzessin Sofia. Nach ihrer Hochzeit mit dem schwedischen Prinzen Carl Philip hatte das ehemalige Fotomodel und Reality-Sternchen mit schweren Anfeindungen der schwedischen Presse leben müssen. Nun wurde ihr in der gerade erschienen TV-Doku “Princess Sofia – Project Playground“ die Frage gestellt, ob so etwas wie der “Megxit” auch für sie eine Option gewesen wäre. “Nein, nicht wirklich“, stellte sie in dem Interview kategorisch klar. “Ich denke, ich habe eine so fantastische Balance gefunden, und ich sehe wirklich das Positive, jetzt, wo ich es durch diese stürmischen Jahre geschafft habe.“ Wie man sieht hat Prinzessin Sofia eisern durchgehalten und wurde damit belohnt, dass sie heute als angesehenes und vollwertiges Mitglied der schwedischen Königsfamilie gilt. Verglichen mit Prinzessin Sofia hat Herzogin Meghan dann doch eher einen bequemen Ausweg gewählt. “Es ist ein so großer Vorteil, dass wir die Möglichkeit haben, ein wenig in beiden Welten zu stehen“, betont Prinzessin Sofia, die mit dieser Aussage einen deutlicher Seitenhieb auf Meghan und Harry abgibt.
Zuletzt war bereits bekannt geworden, dass auch der Ehemann der Queen, Prinz Philip, die Entscheidung von Harry und Meghan nicht verstehen konnte. Für Philip, der fast sein gesamtes Leben in den Dienst der englischen Krone gestellt hat, waren die Entscheidungen seines Lieblingsenkels vollkommen unverständlich. In den Augen von Prinz Philip sei das Verhalten von Meghan und Harry selbstsüchtig. “Aus seiner Sicht hat Harry (…) alles aufgegeben, was ihm wichtig war, um in Amerika ein Leben als egozentrischer Promi zu führen“, bringt die Biografin Ingrid Seward Prinz Philips Meinung auf’s Papier. Und damit könnte Prinz Philip offenbar recht haben. Denn jetzt werden weitere Details des Deals mit Netflix bekannt. Ein Klausel im Vertrag soll angeblich vorsehen, dass das Paar auch selbst vor der Kamera stehen muss. Schon machen Gerüchte um eine “Reality-Show“ über Harry und Meghans Leben in Kalifornien die Runde. Damit dürfte das Paar sofort wieder im Licht der Öffentlichkeit stehen, das sie mit dem “Megxit” eigentlich meiden wollten. Zudem droht Ärger weil die beiden auch einen Dokumentarfilm über das Leben von Prinzessin Diana planen sollen. Viele Briten sehen dieses Vorhaben als Tabubruch an und auch die englische Königsfamilie dürfte wenig begeistert davon sein. Man darf auf jeden Fall gespannt sein, was die Zukunft für Harry und Meghan bringt.