Mitten in New York
Schauspieler Daniel Radcliffe (30) wurde durch seine Rolle als wohl bekanntester Zauberlehrling in den “Harry Potter”-Filmen weltberühmt. In acht Teilen war er zwischen 2001 und 2011 zu sehen und erlangte dadurch Weltruhm. Allerdings wurde er jüngst für einen Obdachlosen gehalten, erzählte der Brite selbst in der “Graham Norton Show”. Wie genau ist es dazu gekommen?
Er sei an einem bitterkalten Tag mit einem Pflegehund vor einem Geschäft in New York gestanden, so Radcliffe. Er habe einen Kapuzenpulli und einen dicken Wintermantel getragen. Der Schauspieler habe sich zu dem frierenden Hund nach unten gebeugt, um ihn zu wärmen. Dabei sei ihm ein Mann in einiger Entfernung aufgefallen, der ihn angelächelt habe. Dieser sei schließlich an ihm vorbeigegangen, habe dann jedoch umgedreht und ihm einen fünf-Dollarschein hingehalten. Der Mann sagte: “Hol’ dir einen Kaffee, Kumpel!”.
Für Radcliffe in gewisser Weise ein Weckruf, wie er lachend zugab. Denn er habe keine verschlissene Kleidung getragen. “Vielleicht muss ich mich häufiger rasieren”, meinte der 30-Jährige, der seit einiger Zeit einen Vollbart trägt.
Über den Ruhm, den ihm “Harry Potter” beschert hat, sagte Radcliffe, dass er das Ganze stets als “schräg und lustig” angesehen habe. Es habe zahlreiche merkwürdige Vorfälle und Begegnungen gegeben. Einmal sei er von Fans zum Beispiel aus einem Wissenschaftsmuseum in Spanien gejagt worden. Doch das sei in Ordnung gewesen, da alles auf Spanisch angegeben war und er sowieso nichts verstanden habe.
(cam/spot)