Im Handwerk ist die Zahl der Ausbildungsverträge nach dem Einbruch im Corona-Jahr 2020 wieder gestiegen. "Der Trend ist positiv, auch wenn wir das Vorkrisenniveau von 2019 noch nicht wieder erreicht haben", sagte der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Hans Peter Wollseifer, der "Rheinischen Post" vom Samstag. "Stand Ende August gibt es 4,2 Prozent mehr Neuverträge als im Corona-Jahr 2020."
Damit seien im laufenden Ausbildungsjahr "etwas über 112.000 neue Ausbildungsverträge im Handwerk" abgeschlossen worden - "etwa 4500 mehr als letztes Jahr zu dieser Zeit", sagte Wollseifer. Zugleich seien aber Ende August noch gut 28.000 Ausbildungsplätze nicht besetzt gewesen.
"44 Prozent unserer ausbildungswilligen Betriebe suchen noch händeringend Auszubildende", sagte Wollseifer. "Ich kann Jugendliche nur ermutigen, in einem der vielfältigen und zukunftssicheren Berufe im Handwerk eine Ausbildung zu starten." Wollseifer äußerte sich anlässlich anlässlich des bundesweiten Tags des Handwerks.
by Christof STACHE