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Halloween-Albtraum: Jäger bedroht Kinder mit Gewehr! Festnahme an Halloween!

Bedrohung statt Süßigkeiten: Jäger bedroht Kinder mit Waffe! Die traditionelle Halloween-Frage "Süßes oder Saures?" erhielt in einem Hamburger Wohnviertel eine erschreckende Antwort. Im Stadtteil Wilhelmsburg zückte ein Mann ein Gewehr, als Kinder in gruseligen Kostümen an seiner Haustür klingelten und nach Süßigkeiten fragten. Dann eskalierte es, hier mehr:

Kinder mit Waffe bedroht!

Statt in den spaßigen Brauch einzusteigen, konfrontierte der Bewohner die Kinder mit der Waffe. Dieser Vorfall ereignete sich am frühen Abend, als die Schüler gegen 18.45 Uhr an seiner Tür klingelten. Die Kinder, verständlicherweise verängstigt, zogen sich zurück und alarmierten sofort die Polizei. Schnell rückte ein Großaufgebot der Ordnungshüter aus und umstellte das Einfamilienhaus in der Kirchdorfer Straße. Dort nahmen sie den Mann, der sich als Jäger ausgab, fest. Die weiterführende Durchsuchung seiner Wohnung brachte mindestens drei weitere Schusswaffen und entsprechende Munition zutage, die von den Beamten sichergestellt wurden.

Friedlichere Straßen als im Vorjahr

Trotz der beunruhigenden Nachricht von der Waffendrohung blieb die allgemeine Halloween-Nacht in Hamburg friedlicher als im Vorjahr. Die Polizei verzeichnete zwar vereinzelte Gruppen, die mit Feuerwerkskörpern hantierten, doch es kam zu keinen größeren Ausschreitungen wie noch 2023. Die Einsatzkräfte gingen gegen die Störer vor, sprachen Platzverweise aus und erteilten Aufenthaltsverbote.

Um die öffentliche Ordnung zu sichern, waren nicht nur die üblichen Funkstreifenwagen im Einsatz, sondern auch die Landesbereitschaftspolizei. Besondere Aufmerksamkeit galt dabei dem Harburger Ring, wo nach den Vorfällen im vergangenen Jahr eine zeitlich begrenzte Videoüberwachung eingerichtet wurde. Dort hatte sich eine große Menschenmenge versammelt und Unruhe gestiftet, was den Einsatz von Wasserwerfern durch die Polizei zur Folge hatte. In diesem Jahr verlief die Nacht jedoch ohne vergleichbare Zwischenfälle. Eine ausführliche Bilanz der Ereignisse soll von der Polizei am folgenden Montag präsentiert werden.