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Hagel-Drama in Deutschland! Autobahn teils gesperrt, schwere Schäden gemeldet!

Heftige Unwetter mit schweren Folgen! In Deutschland, speziell im Süden, haben sich erneut heftige Naturereignisse zugetragen. Der Süden und Osten wurden von schweren Gewittern, Hagel und Starkregen gebeutelt, die in der Folge zu überfluteten Straßen und vollgelaufenen Kellern geführt haben. Besonders stark traf es die Stadt Straubing, wo es so intensiv regnete, dass die Wassermengen nicht mehr abfließen konnten. Hier alles, was wir über die schweren Unwetter wissen:

50 Zentimeter hohe Hagelschicht!

Auch die alpennahen Gebiete bekamen die Wucht des Unwetters zu spüren, insbesondere die Regionen zwischen Füssen und Garmisch-Partenkirchen, wo Hagelmassen für Chaos sorgten. Im Ort Ried am Forggensee musste ein Radlader zum Einsatz kommen, um die weißen Eismassen von den Straßen zu befördern. Eine dort überraschte Radfahrerin kommentierte die Situation mit den Worten: „Man könnte jetzt Ski fahren.“ Auf der nahegelegenen Bundesstraße 16 lagen sogar bis zu 50 Zentimeter hohe Hagelschichten.

Brände und Verkehrsbehinderungen

Nicht nur Wasser und Eis, sondern auch Feuer und Verkehrsunfälle waren die direkten Folgen der Wetterkapriolen. In Gars am Inn erlitt ein Sägewerk Schäden durch einen Brand, den die Polizei auf einen Blitzeinschlag zurückführte. Ein ähnliches Schicksal ereilte Teile von Augsburg, wo ein weiterer Blitzeinschlag am Montagabend zu einem Stromausfall führte. Die Autobahn 7 bei Göttingen in Niedersachsen musste sich ebenfalls den Herausforderungen des Wetters stellen, als starker Regen den Verkehr behinderte. Ein Auto kam auf der nassen Fahrbahn ins Schleudern, blieb stehen und wurde von einem nachfolgenden Lkw gerammt, was zu weiteren Aquaplaning-Gefahren führte.

Verbesserung der Wetterlage und Ausblick

Trotz der schweren Unwetter gibt es Aussichten auf eine vorübergehende Besserung. Der Deutsche Wetterdienst deutet an, dass sich am Dienstag das Wetter zumindest vorläufig etwas legen soll. Bis zum Vormittag sind zwar vom Ostseegebiet bis in den östlichen Mittelgebirgsraum noch schauerartiger Regen und einzelne Gewitter zu erwarten, diese sollen jedoch im Laufe des Vormittags nordostwärts abziehen. Es wird erwartet, dass es ansonsten wechselnd bewölkt und häufig trocken bleibt. Doch im Westen und Nordwesten des Landes ist mit einer erneuten Bewölkung zum Nachmittag hin zu rechnen, wobei am Abend Regenfälle möglich sind. Diplom-Meteorologe Dominik Jung von Wetter.net weist darauf hin, dass das feuchte Wetter in vielen Regionen erhalten bleibt. "In den nächsten Tagen stehen im Norden Gewitter und Unwetter mit Starkregen an", erklärt er gegenüber uns.