Am Mittwoch ist einem 40-jährigen Häftling die Flucht aus dem Polizeigewahrsam geglückt. Der Mann sollte aus der Haftanstalt zu einem Untersuchungstermin ins Zentrum für Psychatrie (ZFP) gebracht und anschließend wieder ins Gefängnis zurückgebracht werden. Der Mann nutzte eine Unaufmerksamkeit seiner Bewacher zur Flucht. Nun sucht die Polizei den abgetauchten Häftling
Wie die Polizei mitteilte, habe der Mann, der wegen verschiedener Eigentumsdelikte im Gefängnis sitzt, offenbar eine Unachtsamkeit seiner Bewacher im Eingangsbereich des Zentrums für Psychatrie in Ravensburg genutzt. Dort sei der Häftling seinen Bewachern im Eingangsbereich entwischt und anschließend über das gesamte Klinikgelände in Richtung der Bundesstraße 30 geflüchtet. Wie die Behörden weiter mitteilen sei der Mann unbewaffnet und vermutlich zu Fuß unterwegs. Kurz nach der Flucht hatten die Beamten Unterstützung bei der Suche nach dem verschwundenen Häftling von einem Polizeihubschrauber erhalten. Allerdings blieb auch diese Maßnahme ohne Erfolg. Trotzdem setzt die Polizei ihre Suche nach dem Mann natürlich weiter fort. Wie die Beamten mitteilten werden sie bei ihrer Suche zunächst auf eine Öffentlichkeitsfahndung mit Foto und Namen des Häftlings verzichten. Trotzdem veröffentlichte die Polizei einige Daten, die bei der Suche nach dem Häftling weiterhelfen können.
Der gesuchte Mann ist etwa 1,80 Meter groß und trage sein Haar im Augenblick sehr kurz. Zum Zeitpunkt seiner Flucht sei er mit einem weißen Hemd, einem Paar Jeans und schwarzen Schuhen mit weißen Streifen bekleidet gewesen. Über die Flucht des Mannes hatte zunächst die Schwäbische Zeitung berichtet. Obwohl die Polizei im Augenblick noch keine Spur von dem Mann hat, soll zunächst auf eine Öffentlichkeitsfahndung verzichtet werden.